Schüleraustausch im wahrsten Sinne des Wortes

Nachdem eine Vielzahl von Schülerinnen und Schülern der 8. Klassen Interesse am England-Austausch der Albert-Einstein-Schule gezeigt hatten, konnten schließlich 13 Schülerinnen und 8 Schüler am Austausch 2003/2004 unter der Leitung von Frau Scholz und Herrn Herrmann teilnehmen. Anhand von Fragebögen musste die Zuordnung der Partner vorgenommen werden, etwas Geschick und ein wenig Glück bescherten uns, wie wir am Ende des Austausches feststellen sollten, 21 überaus zufriedene Austauschpaare.

In der ersten Phase nahmen die deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Post oder E-Mail Kontakt mit ihren Partner auf, um diese kennen zu lernen und sich somit auf den Besuch der Arden Schülerinnen und Schüler in Deutschland einzustimmen. Am 08. November 2003, pünktlich um 15.00 Uhr traf die englische Reisegruppe am Frankfurter Flughafen ein.

Ankunft der englischen Schülerinnen und Schüler

 

Vom 8. bis 15. November 2003 erlebten die Schülerinnen und Schüler ein abwechslungsreiches Programm. Der offizielle Teil umfasste die Begrüßung durch den Schulleiter unserer Schule Herr Nebel sowie eine Begrüßung mit anschließender Gesprächsrunde durch Vertreter der Stadt Schwalbach.

Besuch des Schafhofs in Kronberg

In der Dressurhalle: Frau Linsenhoff, Olympiasiegerin im Dressurreiten.

Nach den vormittäglichen Besuchen von Unterrichtsstunden wurden im Anschluss unter anderem das Gestüt Linsenhoff in Kronberg sowie das Museum für Moderne Kunst in Frankfurt besucht.

 

Einen Tagesausflug nach Heidelberg gab den Schülerinnen und Schülern nicht nur die Möglichkeit die Stadt und das Schloss zu besichtigen, sondern schließlich auch die ersehnte Zeit zum Einkaufen.

Besuch des Heidelberger Schlosses

Die ersten Souvenirs

Schon am Abschlussabend zeigte sich beim gemeinsamen Essen und Trinken, beim Betrachten der Fotos der Woche sowie beim Quiz, dass sich die beiden Gruppen sowie die jeweiligen Partner gut verstanden. Besonders engagiert waren die Eltern, die nicht nur während der gesamten Woche sich intensiv sich um die Gastschülerinnen und -schüler gekümmert hatten, sie trugen zusätzlich zum kulinarischen Fundament des Abends bei.

Unter einigen Tränen wurden die englischen Gäste verabschiedet.

 

In der Zwischenphase versuchten die Schülerinnen und Schüler in Kontakt zu bleiben und viele berichteten von Weihnachtskarten, Postkarten, Briefen oder E-Mails, die sie zwischen Hin- und Rückbesuch bekamen.

Am 20. März war es dann soweit, am Frankfurter Flughafen begann die Reise nach England. Nach knapp eineinhalbstündigem Flug konnten wir unser Gepäck in Empfang nehmen. Wie das Werbeplakat zum Ausdruck bringt sollte auch Solihull in den nächsten Tagen auf dem Programm stehen.

Nach einer herzlichen Begrüßung verschwanden die Schülerinnen und Schüler mit ihren Gasteltern in Windes Eile, um das Wochenende gemeinsam zu verbringen.

Am Gebäckband:

"Going to Solihull - Town Centre?"

Im Arbeitszimmer

des Bürgermeisters von Solihull Alan Nash

Zu Wochenbeginn wurden wir von der Schulleitung der Arden School in Knowle sowie von Bürgermeister Alan Nash in Solihull begrüßt.

Das von Herrn Brady und Frau Pye, den englischen Lehrkräften, vorbereitete Programm hatte einen kulturellen Anteil, unter anderem der Besuch des Geburtshauses von William Shakespeare, des Hauses von Shakespeares Mutter (Mary Arden House) und der Falknerei in Stratford-upon-Avon sowie dem abendlichen Konzert der Arden School, einen multimedialen Anteil, der Rundgang durch den sogenannten "Thinktank" (Museum für Technik und Naturwissenschaften) in Birmingham, umfasste aber auch sportliche und sprachliche Aktivitäten, wie zum Beispiel das Bowling-Spiel sowie der "Language Activity Afternoon".

Gruppenfoto

vor dem Geburtshaus von William Shakespeare

Geburtshaus von William Shakespeare

in Stratford-upon-Avon

Besuch der Falknerei: Eine Eule zum Anfassen

Abendliches Konzert:

Chor und Orchester der Arden School

Aufgrund des Engagements und der Herzlichkeit der englischen und deutschen Eltern, der freundlichen, zuvorkommenden und offenen Art der beteiligten Schülerinnen und Schüler konnte der Austausch 2003/04 ein solcher Erfolg werden.

Englische Schülerinnen und Schüler

vor der Albert-Einstein-Schule in Schwalbach a. Ts.

Deutsche Schülerinnen und Schüler

vor der Arden School in Knowle

Die Ideen und Wünsche weiterhin in Kontakt zu bleiben sowie sich gegenseitig einmal zu Besuchen geben dazu Hoffnung, dass der Gedanke des Austausches über die Zeitspanne von November 2003 bis März 2004 hinaus von den diesmal beteiligten Schülerinnen und Schülern weitergeführt wird. Dazu wünschen wir viel Erfolg.

". so bemerken wir bald, dass fast all unser Tun und Wünschen an die Existenz anderer Menschen gebunden ist.   [.] Wir essen Speisen, die von anderen Menschen erzeugt sind, wir tragen Kleidungsstücke, die andere Menschen hergestellt haben, und bewohnen Häuser, die andere Menschen gebaut haben. Das meiste, was wir wissen und glauben, haben uns andere Menschen mitgeteilt mittels einer Sprache, die andere geschaffen haben. Unser Denkvermögen wäre ohne Sprache gar ärmlich,   . , so dass wir wohl gestehen müssen, dass wir . [vieles in] unserem Leben . menschlicher Gemeinschaft zu verdanken haben."

Albert-Einstein

Einen herzlichen Dank an die englischen und deutschen Eltern sowie an die beteiligten Lehrkräfte der Arden School.

M. Herrmann (StR)

 

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