Ausgangssituation


Schülerinnen und Schüler verbringen einen Großteil ihres Lebens in der Schule. Dennoch wird die Schule im Allgemeinen nicht als „Lebensraum" gestaltet und erlebt, als Ort, wo man sich wohl fühlen und gut lernen kann (vgl. Pädagogische Entwicklungsbilanz). Ideen, Maßnahmen und Aktionen zur Erhöhung der sozialen Kompetenz sollen dazu dienen, die Identifikation mit der Schule zu stärken und so die soziale Verantwortung der Schülerinnen und Schüler zu entwickeln und zu fördern.
Das neu formulierte ABC des Zusammenlebens an der Albert-Einstein-Schule stellt die Ba¬sis für die pädagogische Arbeit dar. Im Eingangsteil haben das Kollegium, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern allgemeine Grundsätze formuliert, auf die sich die Beteiligten ver¬pflichten. Der Mittelteil enthält Regeln, Rechte und Pflichten für verschiedene Bereiche des Lehrens und Lernens. Im Anhang befindet sich eine Aufstellung von pädagogischen und Ord¬nungsmaßnahmen für den Fall des Regelverstoßes.

Zielbeschreibung


• Verantwortung für das eigene Verhalten und das der Gruppe übernehmen
• sich als Teil einer Gruppe begreifen, aber auch eigene Bedürfnisse angemessen äußern können
• Verantwortung für übertragene Aufgaben übernehmen
• sich an Konfliktlösungen beteiligen und Hilfe annehmen und geben können
• die Gesprächskultur in der Klasse verbessern
• die Fähigkeit entwickeln, äußere und innere Missstände wahrzunehmen (z.B. Zustand der gemeinsam genutzten Räume,, aber auch Gruppensituation und Umgang miteinander)
• die Bereitschaft stärken, sich für die Behebung dieser Missstände einzusetzen

Laufende Projekte zur Entwicklung und Förderung sozialer Verantwortung


• Aufnahme und Einführung der Fünftklässler/innen in die Schule (5 Einführungstage durch die Klassenlehrer/innen)
• Unterstützung durch die 10er-Betreuer und Betreuerinnen)
• Einführung von verschiedenen Klassenämtern in den Klassen 5 bis 10
• planmäßiger Putzdienst für die Gemeinschaftsräume durch alle Klassenstufen
• Einführung von Gesprächsregeln (Klassenrat in 5 und 6)
• Festigung einer demokratischen Gesprächskultur in den SV-Stunden der Stufen 7 bis 10 bzw. 9 in G8 (z.B. Wechsel von Gesprächsleitung und Protokoll, Vorbereitung der Tages¬¬ordnung durch vorheriges Themensammeln, Kreissitzordnung als unterstützender Faktor)
• Projektwoche (vor den Herbstferien) der fünften Klassen zu sozialem und methodischem Lernen
• Drei Projekttage in der Klasse 5 (Eingangsprogramm) zu konstruktiver Konfliktlösung und Fortführung in der Klasse 7 (Sensibilisierungstraining)
• Fortlaufende Fortbildung der Kolleginnen/Kollegen in Konstruktiver Konfliktlösung
• Erste-Hilfe-Kurs zurzeit in der Jahrgangsstufe 9, in G8 in Jahrgangsstufe 10
• Streitschlichtung (vorwiegend in der Unter- und Mittelstufe) durch Schüler-Mediatoren)
• schulinterne Ausbildung von Mediatoren/innen
• Schüler beraten Schüler
• jährliches SV-Seminar (mit Unterstützung des Jugengbildungswerkes Schwalbach)
• Einsteinchen experimentiert (siehe Leitidee 4)
• Förderung der Schulkinder in Südafrika (Spendenbasar am Elternsprechtag)



Verantwortlich für die Leitidee 2: Irene Krell
Für die Steuergruppe Markus Holz

 

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