MINT-EC-Schulpartnerschaft geschlossen
Sieben MINT-EC Schulen der Rhein-Main-Region wollen zukünftig gemeinsam mit zwei weiteren Schulen, die sich um den Eintritt in den MINT-EC -Verein bemühen, kooperieren.
Ziel des Netzwerkes soll es sein, durch konkrete gemeinsame Projekte die Attraktivität der MINT-Fächer (Mathematik – Informatik – Naturwissenschaften – Technik) zu sichern und zu steigern. Dabei geht es darum, interessierten Schüler/innen der Mitgliedsschulen Möglichkeiten von Aktivitäten im MINT-Bereich zu geben, die sie an einer einzelnen Schule in dieser Weise nicht bekommen können. Außerdem soll das Netzwerk den Kolleg/innen Austausch und Kooperation ermöglichen.
Am Dienstag, dem 24.Juni 2014, fand in feierlichem Rahmen die Vertragsunterzeichnung durch die Schulleiter der neun Schulen statt.
Die Vertreter/innen der neun beteiligten MINT-Schulen
Der Partnerschaft MINT-EC Rhein-Main gehören die Albert-Einstein-Schule in Schwalbach, das Flörsheimer Graf-Stauffenberg-Gymnasium, die Gutenberg-Schule in Wiesbaden, die Main-Taunus-Schule in Hofheim, die Frankfurter Wöhlerschule, die Frankfurter Ziehenschule und die Max-Planck-Schule in Rüsselsheim an.
Als assoziierte Mitglieder sind die zwei Frankfurter Schulen Elisabethenschule und Anna-Schmidt-Schule Teil der Partnerschaft.
Zur Feierstunde, die an der Max Planck Schule in Rüsselsheim stattfand, waren außerdem Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft anwesend, die Unterstützung zusagten und Ideen zur Zusammenarbeit formulierten.
Frau Dr. Niki Sarantidou, Geschäftsführerin von MINT-EC, begrüßte die Partnerschaft mehrerer MINT-EC-Schulen und wünschte den an der Kooperation beteiligten Schulen viel Erfolg. Bei all den Aufgaben, die Schule heute bewältigen muss und den strukturellen Veränderungen, denen sich Schulen stellen müssen, sei es um so erstaunlicher und beachtenswert, wenn sich engagierte Lehrerinnen und Lehrer um die Förderung von SuS im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) verdient machten und im Rahmen einer Zusammenarbeit nach weiteren Möglichkeiten der Verbesserung strebten.
Wolfgang Truss vom Verein Deutscher Ingenieure Rheingau-Bezirksverein e.V. bot im Rahmen des Projektes „Zukunftspiloten“ konkrete Hilfen an, um die Schulen beim Unterricht mit Technik und bei Projekten im MINT-Bereich zu unterstützen.
Herr Reinhold Stämmler, Bereichsleiter Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Gesellschaftspolitik des Unternehmerverbands Südhessen e.V., begrüßte die Initiative, denn das Rhein-Main-Gebiet als Technologiegebiet müsse sich um seine Nachwuchskräfte kümmern. Er brachte ebenso seine Anerkennung für das Engagement der Schulen zum Ausdruck und mahnte an, dass besonderes Engagement der Schulen im MINT-Bereich trotz all der notwendigen Sparmaßnahmen auch wieder im Stundendeputat berücksichtigt werden müsse.
Im Festvortrag zum Thema „Kreativität und Problemlösen – Gedanken zur Förderung mathematisch begabter Schülerinnen und Schüler“ warb Herr Dr. Horst Sewerin, Schulleiter der Main-Taunus-Schule, dafür, Schüler/innen zukünftig vielleicht sogar im Rahmen dieser Partnerschaft auch auf mathematischen Gebiet zufördern. In seinem Vortrag zeigte er einen Weg auf, wie das gelingen könnte.
Für das nächste Schuljahr plant aber nun jede Schule zunächst einmal ein Projekt im MINT-Bereich, von dem Schüler/innen der eigenen und aller Partnerschulen profitieren können.
Die Albert-Einstein-Schule hat besondere Möglichkeiten zum Experimentieren in ihrem Gentechniklabor und so plant Frau Dr. Christina Fischer einen Workshop für Schüler/innen der Oberstufe aus dem Bereich Biotechnologie.
Über diese Veranstaltung und die Angebote andere Schulen wird berichtet werden.
Grit Richter, Fachbereichsleiterin II