Kevins Bericht mit Fotos über die erfolgreiche Teilnahme (67. Platz von 202 Teilnehmern) in Santiago de Compostela

 

Wie versprochen, erstattet uns jetzt nach seiner Rückkehr von der Schach-WM Kevin Haack Bericht. Er beschreibt in eigenen Worten, wie er das Turnier wahrnahm. Hier sein Bericht in Form eines Blogs:

 

Hallo, ich bin es wieder, Kevin ;).

Ich bin vor zwei Wochen zurück aus Spanien gekommen, wo die Jugendweltmeisterschaft im Schach stattgefunden hat. Ich habe beim Turnier für unter Zwölfjährige teilgenommen und  einen sehr guten 67. Platz von 202 Teilnehmern erzielt. Als ich das letzte Mal hier reingeschrieben habe, sagte ich, ein Platz in der vorderen  Hälfte sei ideal, und dieses Ziel hab ich auch erreicht. Ich bin sehr glücklich über meine Platzierung, auch wenn ich bei manchen Spielen besser hätte spielen können. Es wurden 11 Runden gespielt, an jedem Tag eine. Ich habe 6,0 Punkte von 11 gemacht. Ich habe meistens gegen stärkere Gegner gespielt und dafür relativ viele Punkte gemacht.

 

Die Deutsche Delegation bestand aus insgesamt 28 Spielern in allen Altersklassen und wurde vonBundesnachwuchstrainer Bernd Vökler angeführt. Ich und mein Papa haben in einem Hotel übernachtet und sind jeden Tag mit dem Bus zum Spielort gefahren.

 

 

 

Die Runden begannen um 16.30 Uhr. Ich hatte einen eigenen Trainer, der Schach-Großmeister Thomas Pähtz, mit dem ich mich vor jedem Spiel auf die Partie vorbereitet und nach der Runde die Partie analysiert habe. Der Flug in die Stadt Santiago de Compostela hat mit Umstieg in Madrid 4 Stunden gedauert. Meine Mama kam ein Wochenende zu Besuch und wir haben die Zeit gefunden, die Kathedrale zu besuchen, die größte Sehenswürdigkeit der Stadt.

 

 

Danach sind wir noch Tapas essen gegangen, eine Spezialität der spanischen Küche, das sind so kleine Vorspeisen. An einem Tag  gab es Windstärke 10 und die Runde musste abgesagt werden, weil es zu gefährlich war nach draußen zu gehen, so dass wir nicht zum Spielort fahren konnten. Das Spiel musste dann auf den eigentlich freien Tag, der dazu diente, dass die Spieler ein bisschen Ruhe bekamen, verschoben werden. Mein Tagesablauf war eigentlich jeden Tag fast gleich. Wir standen um 9 Uhr auf und gingen frühstücken. Dann kam die Vorbereitung auf den Gegner, dann das Mittagessen, dann noch mal Vorbereitung und danach fuhren wir los. Nach dem Spielende, was meist so zwischen 19 und 23 Uhr lag, habe ich dann das Spiel mit meinem Trainer besprochen um meine Fehler zu finden und es nächstes Mal besser zu machen.

 

Bei der WM gab es 6 verschiedene Altersklassen: U8, U10,U12, U8weiblich, U10 weiblich, und die U12 weiblich. Das U bedeutet „unter“. Es gab einen großen Spielsaal, wo alle Altersklassen gespielt haben. Vom Turnierservice gab es kostenloses Wasser für die Spieler. Im Laufe der Tage habe ich gegen Spieler aus ganz verschiedenen Ländern gespielt: Spanien, Südkorea, Italien, Frankreich, Israel, USA und Deutschland. Insgesamt war es ein tolles Erlebnis und ich habe viel Erfahrung gesammelt.

 

 

Die Ergebnisse und Tabellen findet man auf: www.wccc2018.com. Und damit verabschiede ich mich wieder.

 

Bis bald:)

 

 

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