An der Albert-Einstein-Schule gibt es seit dem 01.04. eine neue (zweite) Intensivklasse, in der vor allem geflüchtete ukrainische Kinder und Jugendliche angefangen haben Deutsch zu lernen. Die Klasse 6c unter der Leitung von Frau Meyer hat sich überlegt, wie sie die neuen ukrainischen Schüler:innen unterstützen könnte, und hat Geld für Schulmaterial gesammelt. Mit einem riesigen Berg an Schnellheftern, Heften, Buntstiften, Scheren, Kugelschreibern etc. hat die Klasse 6c am 6.4. die neue Intensivklasse besucht und an der Schule willkommen geheißen. Von dem praktischen Willkommensgeschenk war die Intensivklasse sehr begeistert, denn z.T. haben die Kinder dort nur einen Kugelschreiber und einen Block dabei. Schere, Kleber, Lineal...es fehlte noch so manches. Nun aber ist jede und jeder sehr gut ausgestattet. Es ist so viel zusammengekommen, dass auch neue Schüler:innen, die nach den Osterferien in die Intensivklasse einsteigen werden, problemlos mitversorgt werden können. Ein ganz herzliches "Spasybi" (Ukrainisch für "Dankeschön") an die Klasse 6c für ihre Sammelaktion! Das Sekretariat ist in den Osterferien nicht besetzt! Am vergangenen Freitagvormittag, 25.3., besuchte die Intensivklasse der AES die Ausstellung von Kunstwerken und Bildern zweier mongolischer Künstler in der Stadtgalerie in Bad Soden. Michael Marks, der Kurator der Ausstellung (auf dem Bild im Hintergrund) öffnete eigens für die Intensivklasse die Ausstellungsräume, die man eigentlich nur nachmittags besuchen kann. Themen der Bilder und Skulpturen waren die Berührung von Mensch und Natur sowie Verlust geliebter Menschen und Sehnsucht nach ihnen: Themen, die auch die Jugendlichen der Intensivklasse ansprachen. Unter den Schülerinnen und Schülern der Intensivklasse befinden sich aktuell mehrere geflüchtete ukrainische Jugendliche, für die Verlust und Sehnsucht gerade allgegenwärtig ist. In der Intensivklasse lernen Kinder und Jugendliche aus aller Welt, die neu nach Deutschland gekommen sind, gemeinsam Deutsch. Sobald sie gute Grundlagen der Sprache erworben haben, besuchen sie eine Regelklasse. Die Intensivklasse setzt sich derzeit zusammen aus Kindern und Jugendlichen aus Korea, Frankreich, dem Kosovo, Tschechien, der Mongolei, Bosnien, Serbien, China und nun auch vielen aus der Ukraine. Das Lieblingsmotiv der Ausstellung? Für Yan, 15, aus der Ukraine, sowie für Naidan, 16, aus der Mongolei, ist die Antwort klar: Ein Bild ganz ohne Menschen, das einen geradlinigen, sich in weiter Ferne verlaufenden unbefestigten Weg durch die grandiose mongolische Steppe zeigt. Das Abitur rückt in greifbare Nähe und damit auch die Zeit, in der unsere Schule / unser Schulhof ihr / sein Aussehen durch die zahlreichen Abiplakate / Abibetttücher für die Abiturienten verändert.
Ich weiß, dass das nun viele Vorgaben sind, aber wir haben in den letzten Jahren einige Schäden an den Wänden des Schulgebäudes gehabt und wollen das in diesem Jahr vermeiden. Zudem sind die Brandschutzvorgaben eindeutig und das Anbringen von Plakaten im Gebäude (auf Fluchtwegen) ist darum verboten. Wenn diese Vorgaben beachtet werden, dann können wir uns als Schulgemeinde alle über diese besondere „bunte Zeit“ an der AES freuen.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte - AES setzt ein Zeichen für Frieden
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