Schulprogramm

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Die Schulgemeinde der Albert-Einstein-Schule beschloss im Jahr 2000 mit diesem Schulprogramm, in welchen Bereichen und mit welchen Zielen in den nächsten Jahren neue Initiativen ergriffen oder welche bereits bestehenden Initiativen verstärkt gefördert werden sollten. Das Schulprogramm griff damit Interessen und Erwartungen auf, die sich aus den umfangreichen Befragungen der Eltern, der Schülerinnen und Schüler und der Lehrerinnen und Lehrer im Hinblick auf die schulische Arbeit und das schulische Leben ergaben. Das Programm wollte schulische Arbeit transparent machen: Nach innen gerichtet ist war es ein Forum zur Weiterentwicklung; zugleich sollte es nach außen unsere Zielsetzungen erkennbar werden lassen.

 

Dem im Schulprogramm verankerten Auftrag zur Überprüfung und Korrektur wurde in den folgenden Jahren entsprochen.

 

Im Jahr 2007 verabschieden wir eine überarbeitete Fassung des Schulprogramms, dessen Veränderungen sich schwerpunktmäßig auf die im Folgenden genannten Bereiche beziehen:

 

•  eine umfassende externe Befragung aller Lehrerinnen/Lehrer, Schülerinnen/Schüler und Eltern zu unterschiedlichen Bereichen der schulischen Zusammenarbeit im Rahmen der Erhebung einer Pädagogischen Entwicklungsbilanz.
•  auf den Beschluss der Schulgemeinde, im Rahmen der Initiative „Schule gemeinsam verbessern“ an dem Pilotprojekt zur Unterrichtsentwicklung (Qualitätsmanagement) teilzunehmen. In diesem Zusammenhang hat sich die Schulgemeinde dafür entschieden, die beiden Aspekte Lehrerkooperation (Arbeits- und Kommunikationskultur im Kollegium) und Unterrichtsgestaltung (Lehrerhandeln im Unterricht) in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit zu stellen (siehe Leitidee 4).
•  auf die Auswertung der bisherigen Arbeit mit den Leitideen des Schulprogramms und die daraus folgende Konkretisierung von zeitlich und personell gebundenen Arbeitvorhaben (siehe Raster „Arbeitsvorhaben“ in den Leitideen).

 

Das Schulprogramm ist den Bildungszielen der Hessischen Verfassung und des Schulgesetzes verpflichtet und begreift die Einbindung von Schule in gesellschaftliche Wandlungsprozesse als fortdauernde Aufgabe.

Neue soziale und organisatorische Arbeitsformen in Wirtschaft und Gesellschaft - Teamarbeit, Projektarbeit, mehr Eigenverantwortung - sind für Schule Chance und Notwendigkeit zu Veränderungen. Die pädagogisch orientierten Leitideen und die durch sie definierten Ziele wollen dem entsprechen.

Wichtige und bewährte Elemente des Schulalltags werden in diesem Programm nicht alle ausdrücklich aufgeführt. Dies bedeutet keine Zurücksetzung der Arbeit und des Engagements auf diesen Feldern. Unser Schulprogramm stellt durch die Festschreibung verschiedener Leitideen und durch einen relativ breiten Katalog von Zielen und Arbeitsvorhaben einen Kompromiss dar. Dieser reflektiert unterschiedliche Sichtweisen und Erwartungen gegenüber schulischer Arbeit.

Die überarbeitete Fassung des Schulprogramms ist jeweils in die beiden Bereiche „Gesichertes und Bewährtes“ und „Arbeitsvorhaben“ unterteilt.

Die Leitideen des Schulprogramms umreißen allgemeine Ziele:


Die Mittel und Wege zur Erreichung dieser Ziele lassen sich auf schulischer Ebene weitgehend mit den Begriffen "Koordination" und "Kooperation" erfassen.

Die Schulgemeinde ist sich bewusst, dass die Rahmenbedingungen schulischen Arbeitens (räumliche Enge, große Klassen und große Arbeitsbelastung der Lehrerinnen und Lehrer) ebenso wie die nicht für die ganze Schule gesicherte Ressourcenausstattung die Erreichung der gesteckten Ziele erschweren. Die Schulgemeinde wird sich sowohl bemühen, auch unter den gegenwärtigen Bedingungen eine optimale Förderung aller Schülerinnen und Schüler zu erreichen, als auch Einfluss darauf zu nehmen, dass sich die Rahmenbedingungen für schulische Bildungsprozesse verbessern.

 

Das Schulprogramm wird als Verpflichtung verstanden, in den dafür zuständigen Gremien – vor allem den Fach-, Stufen - und Klassenkonferenzen die konkreten Vorhaben zur Diskussion zu stellen und aus der gemeinsamen Beratung zu einer abgestimmten und kooperativen pädagogischen Praxis zu gelangen.

 

Von den im Rahmen der Arbeitsvorhaben angeführten Projekten werden jeweils ein bis zwei Vorhaben für einen Zeitraum von zwei Jahren in den Fokus der pädagogischen Arbeit gerückt.

Diese befinden sich der Übersicht halber im Anhang des Schulprogramms.

 

Erarbeitet : 1997 - 2000

Beschlossen durch d. Gesamtkonferenz am : 23.2. 2000

Beschlossen durch die Schulkonferenz am: 21.3. 2000

Umgesetzt: 2000 – 2005

Überarbeitet: 2005 – 2007

Beschlossen durch die Gesamtkonferenz: 2.5.2007

Beschlossen durch die Schulkonferenz: 22.5.2007

Beschlossen durch den Schulelternbeirat: Juli 2007