Leitidee 5: Die Öffnung der Schule ausbauen

Ausgangssituation


Lernen und der Erwerb von Kompetenzen sowie die Erprobung der eigenen Fähigkeiten finden nicht nur im engen Rahmen der Schule statt, sondern verweisen auf den sozialen und kulturellen Bezugsrahmen des Gemeinwesens insgesamt. Dieser Erfahrungsraum von Lebenswirklichkeit, auch im Kontext seiner partnerschaftlichen Kontakte zu anderen Staaten und Gesellschaften, fördern sowohl die Motivation Gelerntes im konkreten Zusammenhang miteinander zu verknüpfen als auch die reale Bedeutung schulischen Lernens wenigstens ansatzweise zu erfassen und im Schulzusammenhang auch individuell zu reflektieren.
Unsere Schule arbeitet mit Einrichtungen und Institutionen ihres Umfeldes, also anderen Schulen(1) und Bildungseinrichtungen sowie Vereinen, Gemeinden, Kirchen, Unternehmen (3/4) etc. zusammen.

Für die Schülerinnen und Schüler werden eine Reihe von Austauschprogrammen mit England, Frankreich und Polen angeboten(2)

Gesichertes und Bewährtes


(1) Zusammenarbeit mit den Grundschulen
Sie dient der Erleichterung des Übergangs von der Grundschule zum Gymnasium.
Dazu gehören:
Informationsabende für die Eltern an den Grundschulen
Tag der offenen Tür
Einladung der angemeldeten Kinder (z.B. zum Sommerfest)
Gespräche mit den Klassenlehrerinnen und – lehrern der Grundschule
Einsteinchen experimentiert: Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 experimentieren im Rahmen einer AG mit Grundschülern in den Naturwissenschaften
Einsteinchen: eigener Mathematikwettbewerb für die umliegenden Grundschulen

(2) Auslandsaustausch
Die verschiedenen bestehenden Austauschprogramme mit England und Frankreich bedürfen besonderer Aufmerksamkeit und Pflege, da sie exemplarisch den Praxis- und Lebensweltbezug des Fremdsprachenerwerbs eröffnen, der Austausch mit Polen im Rahmen der Städtepartnerschaft Schwalbach- Olkusz setzt einen historisch –politischen Schwerpunkt. Die Unterstützung der damit befassten Kolleginnen und Kollegen, die Ermunterung der Schülerinnen und Schüler und die Einbindung dieser Aktivitäten in die Schule sind wünschenswert.
Schülerinnen und Schüler der Oberstufe beteiligen sich Im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Avrillé (Schwalbach) an den Austauschfahrten.
Die AES kooperiert mit dem Lycee Richelieu bei der Durchführung eines mindestens achtwöchigen Austausches im Rahmen des Brigitte Sauzay-Programms.

(3) Kultureller Austausch
Hier bieten sich auch Anknüpfungspunkte für kulturelle Austauschaktivitäten (im musischen und künstlerischen Bereich).

1. Teilnahme an Veranstaltungen der Gemeinden durch Chor, Orchester, Theatergruppen
2. Aktive Teilnahme an den Städtepartnerschaften
3. Aufnahme ausgewählter schulischer Veranstaltungen in den Veranstaltungskalender der Gemeinden (Kulturkalender)
4. Zusammenarbeit mit dem Kulturkreis im Angebot von Vorträgen, Theater, Filmen; Veranstaltungen des Kulturkreises in der Schule
5. Gestaltung gemeinsamer Vortragsabende mit dem Arbeitskreis Wirtschaft-Technik-Wissenschaft
6. Zusammenarbeit mit dem Jugendbildungswerk und den Mobilen Beratern
7. Nutzung der Stadtbibliothek für besondere Veranstaltungen
8. Herstellung von Kontakten zu anderen örtlichen Vereinen und der Umgebung
9. Zusammenarbeit mit den Kirchengemeiden beim jährlich stattfindenden Schulgottesdienst
10. Beteiligung an der Vernetzung der Schulkultur im MTK
11. Kooperation mit (über)regionalen kulturpädagogischen Einrichtungen und Verbänden

(4) Studien- und Berufsorientierung
Um den Schülerinnen und Schülern die Orientierung in der Arbeits- und Berufswelt zu erleichtern und ihnen Strukturen und Anforderungen des Arbeitsmarktes praxisbezogen näher zu bringen, arbeitet unsere Schule nicht nur mit Wirtschaftsunternehmen, sondern auch mit der öffentlichen Verwaltung und sozialen und gemeinnützigen Einrichtungen zusammen.
Zu nennen sind hier vor allem Unternehmen, die für Praktika der Stufen 9 und 12 Plätze zur Verfügung stellen, die Berufsberatung des Arbeitsamtes, die IHK Frankfurt, die Hochschulkoordinationstellen, die die Uni - Schnuppertage ermöglichen, sowie Firmen (z.B. Krankenversicherungen) die Bewerbungsseminare in den Schulen anbieten. Für interessierte Schülerinnen und Schüler der Stufe 12 werden in Zusammenarbeit mit dem Lionsclub Kronberg und der Unternehmensberatung Hasselmann Managementseminare durchgeführt.
Ebenfalls werden in der jeweiligen englischen und französischen Partnergemeinde Schülerinnen und Schülern der Stufe 12 Praktikumsplätze vermittelt.
Eltern führen einen Berufsinformationstag durch.

Ehemalige Schülerinnen und Schüler berichten in Vorträgen über ihre Studiengänge .
Die Berufspraktika werden durch die Lehrerinnen und Lehrer des Politik und Wirtschaftsunterrichts der Klasse 9 bzw. durch die Tutorinnen und Tutoren der Stufe 12 betreut und im entsprechenden Unterricht vor- und nachbereitet.
Ziel ist es, die Entscheidungskompetenz der Schülerinnen und Schüler in Sachen Berufs- und Studienfachwahl zu stärken und sie zu eigenständiger, verantwortungsvoller Lebensplanung hinzuführen.