Julia Marie Gschwendtner, Schülerin des Tutorenkurses Q3, Wirtschaftswissenschaften, von Doris Herrmann, nahm am Aktionstag "Schüler als Bosse" am 08. November 2012 teil. Ihre Eindrücke von diesem Tag schildert sie in folgendem Bericht:

 

 

Im September bewarb ich mich darum, in eine Firma – ob Großkonzern oder Einzelunternehmen – hinein zu schnuppern. Die Wirtschaftsjunioren Frankfurt warben als Initiatoren von „Schüler als Bosse“ darum, die Aufgaben und die Arbeitsweise eines Unternehmers und Managers kennen zu lernen. Das Projekt stand unter dem Motto “Ich möchte später mal was zu sagen haben!”

 

Ich hatte im Zuge dessen die Möglichkeit, Herrn Dr. Lutz Raettig, Vorsitzender des Aufsichtsrats und früherer Deutschlandchef der Morgan Stanley Bank, einen Tag lang zu begleiten. So habe ich einen direkten Einblick in die täglichen Aufgaben und den Terminkalender einer erfahrenen Führungskraft bekommen.

Um acht Uhr morgens startete ich in einen abwechslungsreichen, beeindruckenden Tag. Meetings mit einem Headhunter und einem Vertreter des Kinderhilfsstift Frankfurt, sowie ein Bi-weekly catch-up mit einem Abteilungsleiter gingen einer Sitzung des ständigen Ausschusses des Börsenrats voran.

Anschließend waren wir anlässlich der Gedenkstunde für die Ereignisse der Pogromnacht 1938 in der Paulskirche. Hier war Herr Dr. Raettig im Auftrag seines Postens im Stadtrat. Auffällig ist also, dass „mein Boss“ nicht nur im Unternehmen tätig ist, sondern sich zusätzlich sehr umfangreich im sozialen und politischen Bereich engagiert.

 

Insgesamt habe ich also wahnsinnig viele Informationen erhalten, interessante Menschen kennen gelernt und wertvolle Kontakte geknüpft. Außerdem habe ich deutlich bemerkt, wie bedeutend letztere für den eigenen Erfolg sein können.

 

Um 18.00 Uhr endete der Tag mit einer Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren Hessen in den Türmen der Deutschen Bank, wobei alle teilnehmenden Schüler und „Bosse“ zum Austausch zusammenkamen.

 

Der Tag verlief meinem Eindruck nach für alle sehr positiv und endete im besten Fall mit einem bestehend bleibenden Kontakt oder gar einem Praktikum.

 

Ich persönlich kann es allen nur empfehlen, diese Möglichkeit nicht ungenutzt zu lassen! Das Einzige was von den Organisatoren und „Bossen“ erwartet wird, sind ein aussagekräftiges Motivationsschreiben, Engagement und Interesse.

 

Von Julia Marie Gschwendtner, Q3

 

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