Einen Bericht unseres "Schule ohne Rassismus"-Paten Kabala Mbaluku, ehemaliger AES-Abiturient und Jurist, über seine Erfahrungen mit AES-Fünftklässler/inn/en während einer Trainingseinheit mit Kampftechniken aus dem Kickboxbereich können Sie im Folgenden lesen:

 

Unter dem Motto „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ durfte ich mit den Fünftklässlern der Albert-Einstein-Schule gemeinsam eine Sportstunde verbringen. Die Herausforderung bestand darin innerhalb von 1,5 Stunden den Schüler und Schülerinnen ein komplexes Thema näherzubringen.

 

 

Ich bediente mich hierbei beim Kampfsport als Mittel zum Zweck. Der Kampfsport bietet gerade im Umgang mit Gewalt, Mobbing und Diskriminierung verschiedene Elemente um Menschen -insbesondere Kinder - für Themen zu sensibilisieren.

 

 

Die Sporteinheit gliederte sich in drei Teile:

Im ersten Teil (Aufwärmprogramm) lernten die Kinder ihre eigenen Grenzen kennen. Das Ausschöpfen der körperlichen Leistungsfähigkeit zeigt auf der einen Seite: Es gibt Grenzen. Auf der anderen Seite erlernten die Kinder, dass mit Disziplin die Leistungsgrenze nach oben geschraubt werden kann.

 

 

Im zweiten Teil (Techniktraining) erhielten die Kinder einen kleinen Einblick in verschiedene Kampftechniken aus dem Kickboxbereich. Die Übungen führten die Kinder in Kleingruppen durch. Durch die erstmalige Auseinandersetzung mit einer „härteren“ Kontaktsportart bestand der Lernprozess in der gegenseitigen Akzeptanz, Antizipation und Motivation. Den Leistungssteigerungen können im Kampfsporttraining nur gemeinsam erzielt werden.

Im letzten Teil (Challenge) bekamen die Kinder eine „Prüfung“ gestellt, wo sie sich auspowern konnten. Neben Teamwork diente die Übung der Stärkung des Selbstbewusstseins.

 

 

Zum Abschluss der Trainingseinheit reflektierten wir gemeinsam die Inhalte und stellten fest: Im Training gibt es keine Unterschiede zwischen Menschen. Wir sind Partner und keine Gegner. Mit den Gedanken verabschiedeten wir uns in den „Alltag“.


Insgesamt haben mir die Sportstunden Spaß gemacht. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Charakteren bereitete mir eine große Freude.

Bis zum nächsten Mal!

Euer Kabala

 

Bericht: Kabala Mbaluku, Fotos: C. Lückel, C. Ganz

 

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