Schülerinnen und Schüler der 10f mit Frau Busch-Frevert im Gespräch mit Vertreterinnen des Judentums, Christentums und des Islam. - Bericht mit Fotos und Schüler-Statements

 

 

Aufgrund der pandemischen Situation konnte in diesem Jahr das Abrahamische Gespräch nicht wie gewohnt im Schwalbacher Bürgerhaus mit allen Schülerinnen und Schülern einer gesamten Jahrgangsstufe stattfinden. Die Klasse 10f mit ihrer Lehrerin Frau Busch-Frevert führten es mit den Referentinnen Petra Kunik für das Judentum, Senay Altintas für den Islam und der Pfarrerin Susanna Faust-Kallenberg.

 

 

Petra Kunik ist seit vielen Jahren als Vertreterin des Judentums dabei

 

 

Moderiert wurde das Gespräch von Sara Wohl, Geschäftsführerin des Rats der Religionen.

 

 

Sara Wohl moderierte

 

Das Gespräch wurde digital durchgeführt. Die Hälfte der Klasse befand sich im Computerraum der Schule, die andere Hälfte verfolgte das Gespräch aufgrund des Wechselunterrichts von zu Hause aus.

 

 

Die Schüler*innen verfolgten das Abrahamische Gespräch vom PC-Raum aus bzw. von zu Hause

 

Thema der Veranstaltung war der Dialog zwischen den monotheistischen Religionen. Alle Fragen wurden in den Chat geschrieben und von der Moderatorin gesammelt und thematisch zusammengefasst. Sie stellte die Fragen an alle drei Vertreterinnen der Religionen.

Zunächst stellten sich die Referentinnen vor. Anschließend stellten die Schülerinnen und Schüler Fragen zur Bedeutung der eigenen Religion und der Einschätzung der anderen beiden monotheistischen Religionen. Des Weiteren wurden vertiefende Themen besprochen, dabei ging es um die Religion im Alltag, die Vorstellung von und den Umgang mit Tod, Sterbehilfe, Corona und die Bedeutung der Wissenschaft.

 

 

 Senay Altintas sprach für den Islam

 

Hierbei unterschied sich die Vorstellung der Muslima bezüglich Himmel und Hölle von denen der Jüdin und der Christin, die einen Schwerpunkt auf das Sein bei Gott legten. Auch bei der Sterbehilfe gab es einen Unterschied, da die Protestantin sagte, es könne möglicherweise eine Hilfe sein, das Leid nicht zu verlängern.

 

 

Auch Susanna Faust-Kallenberg war nicht zum ersten Mal zu Gast an der AES

 

Bericht: B. Busch-Frevert

 

 

Statements der Schülerinnen und Schüler:

  • „Es war gut, dass jede Frage ausführlich beantwortet wurde und unterschiedliche Meinungen und Einstellungen deutlich geworden sind.“
  • „Die anderen Religionen wurden akzeptiert und unkommentiert stehengelassen.“
  • „Dadurch, dass die Moderatorin die in den Chat geschriebenen Fragen gesammelt hat, wurden der Gesprächsfluss nicht gestört und alles passte thematisch gut zusammen.“
  • „Es war interessant“, sagte ein Ethik-Schüler, „zu erfahren, was zum Beispiel koscher ist."
  • „Die Statements waren persönlich und überzeugend, auch wie von der erfahrenen Diskriminierung berichtet wurde.“
  • „Es war interessant, dass die Naturwissenschaften den Glauben der Referentinnen mehr unterstützen als schädigen.“
  • „Es war auch eine Einladung zum Glauben, weil jede Referentin ihren Glauben so positiv vertreten hat.“

gesammelt von Ella Waßmund, 10F

 

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