Die Präsentation seines neuen Buchs „Terror gegen Juden: Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt“ führte Ronen Steinke, Jurist und innenpolitischer Redakteur der Süddeutschen Zeitung, am 4. Mai auf Einladung der Kulturkreis GmbH nach Schwalbach.

 

In Kooperation und dank der finanziellen Unterstützung des Jugendbildungswerks Schwalbach konnten die Lehrer/innen Cordula Russe-Kalenberg und Willi Jahncke Ronen Steinke dafür gewinnen, dass er vor der Abendveranstaltung auch noch zu einer Vorstellung seiner Thesen und einem anschließenden Diskussionsgespräch mit Schüler/innen an der AES bereit war.Als Adressaten dieser Veranstaltung boten sich die Verbindungsschüler/innen des Netzwerkes „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ der Stufen 8 bis Q2 geradezu „natürlich“ an. Denn in diesem Netzwerk, dem sich die AES angeschlossen hat, geht es darum aufzuzeigen, an welchen Stellen unserer Gesellschaft und unseres direkten Lebensumfeldes Rassismus zutage tritt und was man als Schüler/in dazu beitragen kann, diesen Alltagsrassismus zu überwinden.

Steinkes Hauptthese des Buches geht von einem latenten Antisemitismus in den deutschen Staatsorganen aus und spricht von einem Versagen des Staates im Kampf gegen den Antisemitismus.

Die Schüler/innen äußerten sich zu dessen These, an einigen Stellen auch durchaus kritisch, und nahmen die Gelegenheit wahr, Steinke, der selbst seinen jüdischen Glauben lebt, auch sehr persönlich nach dessen Emotionen zu befragen, wenn er oder seine Familienmitglieder oder Freunde sich antisemitischen Anfeindungen gegenüber sehen.

 

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