Auch in diesem Jahr war  der Große Saal des Bürgerhauses Schwalbach  bis auf den letzten Platz gefüllt mit Abiturient/innen, deren Angehörigen und Lehrer/innen der AES.

 

Nach dem bereits traditionellen Sektempfang, für den Ausschank sorgten Schüler/innen des Abiturjahrgangs 2016, begann die Feier mit einem Musikstück, das der diesjährige Abiturient David Fuchs am Violoncello darbot.

 

Schulleiterin Anke Horn machte den Anfang der Begrüßungsreden und betonte, dass der Blick der AES immer auch über den Tellerrand der Schule hinausgehe und es ihr wichtig sei, dass die Abiturient/innen im späteren Leben ihre soziale Verantwortung wahrnähmen. Sie schloss mit Shakespeares Hamlet: „Wir wissen wohl, was wir sind, aber nicht, was wir werden wollen“ und bat die Abiturient/innen, die Schule auch an deren weiteren Entwicklung teilhaben zu lassen.

 

 

Der Kreisbeigeordnete Wolfgang Kollmeier zielte in dieselbe Richtung, indem er Albert Einstein zitierte: „Der Sinn des Lebens ist es nicht, ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein wertvoller.“ Auch er betonte die Wichtigkeit der Übernahme sozialer Verantwortung und der Verpflichtung, die den Abiturient/innen nunmehr in der Gesellschaft erwachse. Er schloss unter  dem Geschmunzel des Auditoriums so: „Feiern Sie also so, dass Sie sich nachher noch an jede Phase der Feier erinnern können.“

 

 

Schwalbachs Bürgermeisterin Christiane Augsburger gab den scheidenden Schüler/innen Folgendes mit auf den Weg: „Seien Sie mutig und probieren Sie Dinge aus, solange Sie jung sind; haben Sie dabei auch Mut, Fehler zu machen!“

 

 

Auch in diesem Jahr gab es wieder eine Schülerrede, diesmal gehalten von Bline Lipaj. Sie stellte heraus, dass in den Augen der meisten Mitschüler/innen während der Phase der Oberstufenzeit die Lehrer/innen von bloßen Autoritäten in vielen Fällen zu echten Freunden geworden seien. Ein Kapitel sei nunmehr abgeschlossen, man solle aufhören, wenn es am Schönsten sei. Sie beendete ihre Rede mit dem Appell: „Behaltet euch eure Spontaneität!“

 

 

Schulelternbeiratsvorsitzender Peter Becker griff zur Schiffsmetapher, bei der der AES-Tanker in sturmerprobter Stabilität mit seinem Tiefgang für Sicherheit auf hoher See gesorgt habe. Die Seesäcke eines Teils der Mannschaft seien nunmehr gepackt und dieser Teil halte Ausschau nach dem nächsten Schiff, während der Kapitän den nächsten Teil der Mannschaft anheuere.

 

 

Die Ehrung der beiden diesjährigen 1,0-Abiturienten übernahm wie in jedem Jahr ein Mitglied des Fördervereins. Nachdem im letzten Jahr zwei Mädchen diese Auszeichnung erhalten hatten, ehrte Alison Stevenson mit Julian Klix und Robin Beck diesmal zwei Jungen. Sie empfahl allen Abiturient/innen mit einem Gedichtzitat: „Die Welt liegt euch zu Füßen – freut´ euch drum!“

 

 

Noch vor der Ausgabe der Zeugnisse erfolgte die Ehrung von Schüler/innen mit besonderen Leistungen in bestimmten Bereichen:

-       Im Fach Mathematik wurde Julian Klix ausgezeichnet.

-       Besondere Leistungen im Fach Chemie erbrachte Maximilian Gauger.

-       Für sehr gute Leistungen im Fach Physik wurden Robin Beck, Tim Tobiasch, Anouschka Pohlenz, Karin Anand und Lukas Gries, jeweils von Fachbereichsleiterin Grit Richter,  geehrt.

-       Das „MINT-EC-Zertifikat“ für besondere Leistungen im naturwissenschaftlichen Bereich erhielten: Maximilian Gauger und Marc Uecker (mit „besonderem Erfolg“) und Tim Tobiasch, Robin Beck sowie Lukas Gries („mit Auszeichnung“).

-       Den Albert-Camus-Preis für besondere Leistungen im Fach Französisch bekam Anna Sàndor seitens Französisch-LK-Lehrerin Christa Maak zugesprochen.

-       Luis Cuadrado erhielt aus den Händen von Fachbereichsleiter Matthias Lutz den Preis für die besten Leistungen in drei Fremdsprachen.

 

Dann war es endlich so weit: Aus den Händen ihrer jeweiligen Tutor/innen erhielten die Abiturient/innen ihre lang ersehnten Abitur-Zeugnisse.

Der Abiturschnitt lag mit 2,28 im oberen Drittel des Zehnjahres-Durchschnitts.

 

 

Zum Abschluss der Veranstaltung spielte nochmals David Fuchs am Violoncello ein Duett mit Hannah Geißler an der Geige. Bis zum letzten Moment herrschte absolute Stille im Saal, ehe tosender Applaus für die Interpretation der beiden ertönte.

 

Jochen Kilb

Pressearbeit AES

 

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