Schüler der Q1 / LK Kunst stellen Ergebnisse der Arbeitsprojektwoche im Kubus in Schwalbach / Limes aus- Frankfurter Rundschau und Höchster Kreisblatt berichten

 

 

Anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27.01.1945 hat der Kunst-Leistungskurs der Albert-Einstein-Schule (AES) von Herr Dr. Möllencamp während der Projektwoche eine fachübergreifende Arbeit erstellt, die in zwei Ausstellungen an der AES und im Kubus der Limesstadt der Öffentlichkeit gezeigt werden soll.

Am Donnerstag, dem 24. Januar, fand eine Präsentation der Arbeiten durch die Schüler/innen am Kubus des Marktplatzes Schwalbach (Vorstellung des ersten Kunstprojektes) sowie daran anschließend im Bürgerhaus Schwalbach (Hintergrundinformationen und historische Einordnung) und in der Schule (Vorstellung des zweiten Kunstprojektes) statt.

 

Im Rahmen der „Öffnung der Schule“ sollten in und außerhalb der AES die Ergebnisse der Arbeit präsentiert werden.

Hierzu waren auch interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

 

Veranstalter ist die Albert-Einstein-Schule mit Unterstützung des Jugendbildungswerks Schwalbach, beide Mitglieder im "Arbeitskreis Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus".

 

Die Frankfurter Rundschau brachte am 25.01. einen Bericht, der hier abgerufen werden kann:

http://www.fr-online.de/main-taunus/mahnmal-im-einkaufszentrum,1472862,21550878.html.

 

Den Bericht des Höchster Kreisblattes findet man über diesen Link:

http://www.fnp.de/hk/region/lokales/main-taunus/das-unfassbare-grauen-von-auschwitz_rmn01.c.10441038.de.html 

 

 

Hintergrundinformationen zu den beiden Kunstwerken:

 

Installation 1 zum Gedenken an den Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz (im Kubus am Marktplatz):

von Tim Hekimoglu, Sören Briol, Elena Vincek, Katharina Hein (alle Q1-Phase)

 

Die Installation stellt den Moment der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz dar. Die abgetragenen Schuhe stehen als Symbol für die Ermordeten, die Gequälten,

fünfundvierzigtausend Paare Schuhe.
Nur wenige überlebten Auschwitz.

 

Dieses Verhältnis stellen die Schuhe im Vergleich zu dem einzelnen Überlebenden dar. Dieser wird von einem russischen Soldaten mit Hilfe eines Seils aus den Schuhen gezogen und befreit.

 

 

Installation 2 zum Gedenken an den Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz (im Atrium des D-Gebäudes der AES)

von Leonora Beifuß, Jonas Kaden, Philip Landgrebe, Melanie Lierke, Florian Oberließen (alle Q1-Phase)

 

Die Skulptur steht für das Konzentrationslager Auschwitz in dem Moment der Befreiung. Die Figuren sind nur halb zu sehen, da die Insassen geistig noch zur Hälfte im KZ sind. Es ist ihnen unmöglich, Freude über die Befreiung zu empfinden, da so viele Freunde, Angehörige und geliebte Menschen ermordet wurden und das eigene Leben einen ganz anderen Wert bekommen hat.
Man kann in den Kasten nicht hinein sehen, da man das Grauen von Auschwitz als Außenstehender nicht begreifen kann.
Einzig zu sehen ist, dass das Überleben von Auschwitz auf die wenigen Befreiten "abgefärbt" hat.
Das Kunstwerk soll die Empfindungen der Inhaftierten bei der Befreiung aus Auschwitz zeigen. Die plötzliche und kaum zu hoffen gewagte Freiheit führt zu einem "Fall" aus den Leiden. Auf der anderen Seite ist die Verzweiflung und die Verbissenheit beim Kampf gegen die Gefangenschaft dargestellt.

 

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