Klasse 7a der Albert-Einstein-Schule unter den Preisträgern des Schülerwettbewerbs zur politischen Bildung

Die Jury der Bundeszentrale für politische Bildung war beeindruckt: Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7a (s. Foto gemeinsam mit ihrem PoWi-Lehrer Michael Herrmann) und 9c der Albert-Einstein-Schule haben sich mit ihrem Beitrag zum Schülerwettbewerb nicht nur viel Arbeit gemacht. Die Themen „Armut – und raus bist Du!" sowie „Traumfabrik Castingshow?" haben sie offensichtlich intensiv beschäftigt und zu großer Kreativität ange-spornt. Die Anstrengung wurde jetzt mit einem Preis belohnt: 150 Euro sowie ein Klassensatz CD-ROMs gehen an die 7a.

Außerdem erhalten alle Schülerinnen und Schüler der 7a und 9c jeweils einen Timer der Bundeszentrale für politische Bildung.

„Alle haben intensiv und sehr selbstständig zusammengearbeitet – die Themen Kinderarmut in Deutschland und die kritische Betrachtung von Castingshows haben die Schülerinnen und Schüler sehr bewegt und zum Recherchieren und Nachdenken angeregt", bemerkt der be-treuende Lehrer Michael Herrmann. „Die Klasse hat dabei eine ganze Menge gelernt: Was Armut verursachen kann, mit welchen Einschränkungen finanziell benachteiligte Familien zurechtkommen müssen und welche Unterstützungsangebote es in Schwalbach bzw. im Main-Taunus-Kreis gibt."

Dabei konnten die Projektgruppen sogar Schülerinnen befragen, die an unserer Schule die Oberstufe besuchen und bereits an einer Vorauswahl zu einer Castingshow teilgenommen haben. Die aus umfassenden Recherchen und Expertengesprächen stammenden Informati-onen haben die Klassen in unterschiedlichen Produkten (z.B. Wandzeitung, Fotostory) ein- und umgearbeitet und nach Bonn geschickt.

Die prämierten Schülerinnen und Schüler der Klasse 7a hoben hervor, dass sie intensiv im Unterricht, aber auch zu Hause an ihren Themen gearbeitet haben und dass ihnen dabei sowohl das Thema als auch die Zusammenarbeit in unterschiedlichen Teams viel Freude bereitet habe. Einig waren sich die Schülerinnen und Schüler der 9c und 7a, dass es nicht immer einfach war Termine zu finden, um Arbeits- und Rechercheaufträge teilweise nach der Schule zu erledigen.

„Es war interessant zu beobachten, dass innerhalb der Kleingruppen meist einer die Führung übernahm. Einzelne Aufgaben wurden an jene verteilt, die wir als besonders geeignet für diese Aufgaben angesehen haben, z.B. für das Schreiben von Texten oder das Zeichnen von Bildern und Grafiken", stellten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 7a fest.

Die Konkurrenz, gegen die sich die Schwalbacher Gymnasiasten mit ihren Beiträgen durch-setzen konnten, war riesig. Mehr als 60.000 Jugendliche der 5. - 11. Jahrgangsstufen aus Deutschland und Österreich haben beim Schülerwettbewerb zur politischen Bildung 2010 mitgemacht. Über 3.000 im Team erarbeitete Projektergebnisse waren zu bewerten. Die Jury setzte sich aus Fachlehrkräften sowie Mitarbeitern einiger Kultusministerien zusammen. Neben den Themen Armut und Castingshows hatten die Kinder und Jugendlichen viele weitere Aufgabenstellungen zur Auswahl: „Regenbogenland Südafrika – mehr als nur Fußball", „Treffpunkt? Lieblingsplatz!", „Straßennamen – aufgedeckt!" und das freie Thema „Politik brandaktuell".

Der angesehene Schülerwettbewerb, der unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten steht, möchte wichtige Themen in die Schulen hinein tragen, methodische Anstöße geben und so die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer unterstützen.

 

Michael Herrmann, Fachlehrer Politik und Wirtschaft 9c und 7a

 

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