Tag der Schulverpflegung an der Albert-Einstein-Schule am 06.10.2011

 

 

Unter dem Motto „Wie lecker is´ das denn?“ haben wir uns als Verpflegungsaus­schuss überlegt, der Anregung des Hessischen Kultusministe­riums zu folgen und einen besonderen Tag dem Trinken und Essen im Schulalltag zu widmen.

 

 

gesundes Essen stand im Mittelpunkt des Tages

 

Das waren die Schwerpunkte der Aktionen: Die Schüler und Schülerinnen konnten sich anhand von sogenannten Zufriedenheitsbarometern zu dem Angebot in der Mensa und im Kiosk (genannt Cafta) zu wesentlichen Punkten äußern.

 

 

Die Zufriedenheitsbarometer zeigten oft "gute Laune"

 

 

Die Albert-Einstein-Schule hat eine Honorarkraft der Sektion Hessen - Deutschen Gesellschaft für gesunde Ernährung e.V. für zwei Unterrichtseinheiten zum Thema „Trinken im Schulalltag“ gewonnen.

 

 

 

 

Mit großer Begeisterung führten die Schüler die Unterrichtseinheit durch und machten den Praxistest am Objekt.

 

 

Der neue Schulcaterer „Dussmann-Service“ unter der Leitung von Frau Knöbl mit ih­rem Team und die Angebotspalette der Schulverpflegung in der AES wurden an die­sem Tag zum ersten Mal bewertet.

Im Rahmen des im Jahre 2010 erworbenen „Teilzertifikat Ernährung“ einer gesundheitsför­dernden Schule ist regelmäßig zu prüfen, ob der neue Caterer es schafft, die Schüler und Lehrer zum anvisierten Ziel einer gesunden und leckeren Schulverpflegung zu bringen. Die Lust auf die Schul­mensa und ihre vollwertige Ernäh­rung soll geweckt werden, denn die Gymnasial­zeit mit ihrer Tendenz zur Ganztagsschulentwicklung benötigt eine gemeinsame differenzierende von der Schüler­gemeinschaft getragene Essensversorgung. Die Kon­kurrenz der Fastfood-Alternativen wie Pizza-Bringdiensten, Thai-Express, McDonald´s, Rewe-Einkaufstouren und vieles mehr ist genauso groß wie an vielen anderen Schulen.

 

Also ist die Frage auch bei uns an der AES, wie man Essen und Trinken aus den Händen des Schulcaterers attraktiv machen kann. Hierzu durften sich die Schü­ler in ei­ner Kurzbefragung mit dem dargestellten Zufriedenheitsbarometer äußern. Mit einer Punktabfrage jeweils für Mensa und Cafta (Cafeteria) ge­trennt, konnten die Schü­ler ihr Votum zur Vielfalt und zur Abwechslung des Angebo­tes, zur Qualität der Speisen, zur Freundlichkeit des Personals sowie zum Preis-Leistungsangebot abgeben.

 

Außerdem endete an diesem Tag der Wettbewerb zu einer Namens­suche für die MENSA an der AES. Der ausgewählte Name wird nach den Herbstferien von der Schulleitung verkündet und dann bekommen die Schüler ihre Wettbewerbspreise.

 

Unter Leitung von Frau Dr. Ulrike Kreinhoff fanden am Tag der Schulverpflegung zwei Unterrichtseinheiten zum „Trinken im Schulalltag“ statt. Der Kunstkurs von Herrn Dr. Möllenkamp, Klasse 8 A, und die Hausaufgaben-AG der Naschu widmeten sich dem Themenkomplex. In drei Schritten konnten die Schüler alles rund um das Thema „Getränke in der Schule“ erfahren: 1. Warum ist Trinken so wichtig? 2. Die Qual der Wahl - Was eignet sich zum Trinken? und 3. „Trinkfit – mach mit!“ – eigene leckere Getränke herstellen, die nicht nur aus Zucker bestehen.

Nach Angaben von Frau Dr. Kreinhoff sollten Jugendliche ca. 1,5 Liter Getränke im Laufe des Tages zu sich nehmen. Bei Sport und Spiel und insbesondere an heißen Tagen erhöht sich der individuelle Flüssigkeitsbedarf. Egal ob Mineralwasser oder Trinkwasser aus der Leitung – Wasser ist der ideale Durstlöscher, vor allem in der Schule. Am Nachmittag darf es dann auch mal etwas geschmacklich anderes sein. Aufpeppen lässt sich Mineralwasser mit etwas Fruchtsaft als Schorle oder mit Früchtetee (mindestens 2/3 Wasser und höchstens 1/3 Saft) und pürierten Himbee­ren, Erdbeeren oder anderem frischem Obst sowie einem Spritzer Zitrone. Dies konn­ten die Jugendlichen selbst ausprobieren, und es machte allen viel Spaß; abschließend zeigte sich in einem kleinem Geschmackswettbewerb der kleinen gebildeten Teams al­len (und dies ohne pädagogischen Zeigefinger): Weder die heißgeliebten Limonaden noch unverdünnte Fruchtsäfte eignen sich als Durstlöscher. Der zu hohe Zuckergehalt lie­fert unnötige Energie und dabei sollen sie doch Konzentrations- und Leistungsfähig­keit gewährleisten.

Als Fazit geben die Jugendlichen folgende Erkenntnis zu dem Workshop ab: Die meis­ten Lehrer verbieten das Trinken im Unterricht aufgrund der befürchteten Ruhestö­rung und Unaufmerksamkeit der Schüler. Was viele Lehrer nicht wissen, dies stellten die Jugendlichen fest: Lernen ist kein passiver Vorgang, sondern setzt aktive Denkvorgänge voraus. Rechtzeitiges und ausreichendes Trinken im Schulall­tag verbessert zum einen körperliche und mentale Leistungsfähigkeit und zum ande­ren auch die geistige Beweglichkeit. Also: regelmäßiges Trinken steigert die Leistungsfä­higkeit – auch im Schulalltag.

 

Abschließend ist festzustellen: Essen und Trinken mit Genuss lohnt sich auch im Schulalltag der AES. Deshalb werden wir wohl auch im kommenden Schuljahr wieder eine Aktion am Tag der Schulverpflegung gestalten.

 

Cordula Russe-Kalenberg, Verpflegungsausschuss AES

 

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