Am Mittwoch, dem 19. Januar 2011 besuchten Vanessa Süß, Thorsten Hiepko und Dr. Arne Panesar unsere Schule, um im Grundkurs Politik und Wirtschaft, betreut von Frau Herrmann, über die Arbeit der GIZ zu informieren.

Das Hauptthema, mit dem sich Schüler der Stufe 13 im 2. Halbjahr in Politik und Wirtschaft beschäftigen, ist die Globalisierung.

Die GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), welche als GTZ ein bekannterer Begriff ist, entstand aus einer Fusion vom 1.Januar 2011 aus der GTZ, der Iwent sowie der DED.

Die GIZ leistet in über 128 Ländern der Welt Entwicklungshilfe und beschäftigt ca. 15000 Mitarbeiter. 4000 Mitarbeiter sind in den deutschen Sitzen Eschborn und Bonn angesiedelt. Bei den restlichen 11000 Mitarbeitern handelt es sich um einheimische Kräfte, um die Zusammenarbeit vor Ort effizienter gestalten zu können.

Für die GIZ ist es wichtig, dass sie die Lösungsansätze Hand in Hand mit den betroffenen Ländern durchführt werden, damit diese später leichter die Verantwortung übernehmen können. Dabei wird die Vorgehensweise in den Ländern langfristig und individuell geplant, um eine möglichst wirkungsvolle Hilfe und nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten. Dafür muss die GIZ besonders soziale, wirtschaftliche und ökologische Themen berücksichtigen, die sich an den jeweiligen Plänen der Regierungen orientieren.

Um dies zu verstärken ist sie sowohl lokal, als auch international vertreten. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass die GIZ ein weltweites Netzwerk von Beziehungen auf wirtschaftlicher und kultureller Ebene pflegt.

Somit ist sie auch ausführende Kraft vieler internationaler Institutionen, wie z.B. der UN oder der Europäischen Kommission. Zudem wird sie auch von Regierungen anderer Länder, neben der Bundesregierung, beauftragt Entwicklungshilfe zu leisten. Der Hauptauftraggeber der GIZ ist jedoch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, kurz BMZ. Ebenfalls berät sie auch die Bundesregierung in Fragen zum Thema Entwicklungshilfe.

Die drei Mitarbeiter gingen besonders auf das Thema der Entwicklungspolitischen Zusammenarbeit in Indien ein, da es nicht nur ein besonders wichtiges Land für die deutsche Wirtschaft darstellt, sondern die GIZ sich schon seit mehr als 50 Jahren dort engagiert. Durch dieses lange andauernde Engagement sind langfristige Projekte in den Vordergrund gerückt: z.B. Energie, Umwelt und nachhaltige Wirtschaft. Außerdem soll im Bereich der Medizinischen Vorsorge das indische Bluttransfusionswesen reformiert werden, da dies in dem Land mit der höchsten Einwohnerzahl nach China zu einem immer größeren Problem wird.

Die Albert-Einstein-Schule bedankt sich herzlich für diesen Besuch der GIZ, der den Schülern diese wichtige Arbeit anschaulich näher gebracht hat.

Claus Bertram Bonerz und Myriam Tenderra

 

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