Am vergangenen Freitagvormittag, 25.3., besuchte die Intensivklasse der AES die Ausstellung von Kunstwerken und Bildern zweier mongolischer Künstler in der Stadtgalerie in Bad Soden. Michael Marks, der Kurator der Ausstellung (auf dem Bild im Hintergrund) öffnete eigens für die Intensivklasse die Ausstellungsräume, die man eigentlich nur nachmittags besuchen kann. Themen der Bilder und Skulpturen waren die Berührung von Mensch und Natur sowie Verlust geliebter Menschen und Sehnsucht nach ihnen: Themen, die auch die Jugendlichen der Intensivklasse ansprachen. Unter den Schülerinnen und Schülern der Intensivklasse befinden sich aktuell mehrere geflüchtete ukrainische Jugendliche, für die Verlust und Sehnsucht gerade allgegenwärtig ist.

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In der Intensivklasse lernen Kinder und Jugendliche aus aller Welt, die neu nach Deutschland gekommen sind, gemeinsam Deutsch. Sobald sie gute Grundlagen der Sprache erworben haben, besuchen sie eine Regelklasse. Die Intensivklasse setzt sich derzeit zusammen aus Kindern und Jugendlichen aus Korea, Frankreich, dem Kosovo, Tschechien, der Mongolei, Bosnien, Serbien, China und nun auch vielen aus der Ukraine.

Das Lieblingsmotiv der Ausstellung? Für Yan, 15, aus der Ukraine, sowie für Naidan, 16, aus der Mongolei, ist die Antwort klar: Ein Bild ganz ohne Menschen, das einen geradlinigen, sich in weiter Ferne verlaufenden unbefestigten Weg durch die grandiose mongolische Steppe zeigt.

 

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