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Der Leistungskurs Wirtschaftswissenschaften Q2 von Frau Koch-Holstein verbessert die Lebensbedingungen in Ecoland - Bericht von Jan Welzenbach mit Fotos

 

Vom 20. bis zum 22. Juli führte unser Leistungskurs Wirtschaftswissenschaften (Q2) von Frau Koch-Holstein in den Räumen der Commerzbank das Planspiel ÖKOWI durch.  Drei Tage durften wir unser wirtschaftliches Können testen. Ein fiktives Land, Ecoland, galt es zu steuern.

 

 

Das Planspiel vermittelt anhand eines ganzheitlichen Modells Grundzusammenhänge zwischen Wirtschaft, Gesellschaft, Staat und Ökologie. Die Teilnehmer treffen konkrete Entscheidungen und müssen die Tragweite ihrer Entscheidungen abschätzen. Gegenseitige Abhängigkeiten und Zielkonflikte werden spätestens nach der täglichen Auswertung und dem Erscheinen der Bilanzen von Haushalten und Unternehmen sowie dem Statistischen Jahrbuch deutlich. Wesentlich sind regelmäßige Gespräche zwischen den einzelnen Gruppen und die Diskussion und Abstimmung der Vorschläge in der täglich stattfindenden Parlamentskonferenz. Nur durch eine gute Zusammenarbeit kann mithilfe zahlreicher Entscheidungen die Lage in Ecoland verbessert werden.

 

 

Unser Kurs wurde in sechs Gruppen aufgeteilt. Zwei Gruppen repräsentierten jeweils 30.000 Haushalte, zwei Gruppen standen für jeweils 100 Unternehmen und eine Gruppe war als Regierung für die staatlichen Aufgaben zuständig. Dokumentiert in Wort und Bild wurden die Abläufe von der Mediengruppe. An drei Tagen wurden jeweils von 9 bis 15 Uhr insgesamt drei Jahre simuliert. Am Ende jeden Jahres reichten die Gruppen ihre Beschlüsse und Entscheidungen bei der Spielleitung ein.

 

 

Diese bereitete dann die vielen Ideen dem Planspiel gerecht auf, gab die fast 400 Entscheide jeden Jahres in das computergestützte Planspiel ein und analysierte die Ergebnisse. Über die jeweils aktuelle ökonomische und ökologische Lage unseres Ecolandes wurde uns dann jeweils am Anfang eines neuen Jahres  durch die Spielleitung berichtet. Auf dieser Grundlage konnten wir die Entscheidungen verbessern und neue Ideen entwickeln.

 

In den drei Tagen wurden die Lebensbedingungen in Ecoland entscheidend verbessert. Dies war insbesondere möglich, weil die Gruppen sehr viel miteinander kommuniziert haben. Es gab eine Vielzahl nicht immer öffentlicher Gespräche und Verhandlungen. So erreichten die Haushalte, dass nicht nur die Umstellung auf Solarenergie subventioniert wurde, auch konnten spezielle Rabatte beim neu eingeführten Online-Handel bei festen Lieferverträgen ausgehandelt werden. Dieser wurde erst möglich, weil die Regierung die Bahnstrecken erweiterte, neben dem Bau neuer Schulen und einer Investition in Windkraftanlagen in Höhe von 12.960.000.000 Geldeinheiten. Sehr kreativ verhielten sich auch die beiden Unternehmens-Gruppen, wobei die einen eher auf einen Preiswettbewerb, die anderen auf einen Qualitätswettbewerb setzten. So gab es unter anderem auch eine Charity-Veranstaltung zur Verbesserung des Images und direkte Absprachen mit einem Teil der Haushalte. Spannende Hintergrundinformationen erhielten alle Beteiligten durch die regelmäßig erschienene „We-News – Ehrlich, Kritisch, Unabhängig“ (der Name der Zeitung wurde von der Mediengruppe kreiert). Hier erschienen viele, zum Teil provokante, zum Teil witzige Berichte und passende Fotos, so dass die „WE-News“ immer von allen gerne gelesen wurde.

 

 

Zwei Tage hatten wir einen Konferenzraum im höchsten Gebäude Frankfurts und dann im Gebäude Galileo, einem weiteren Gebäude der Commerzbank. Als ob ein toll ausgestatteter Raum im Commerzbanktower nicht genug wäre, wurden wir am dritten Tag in das 36. Stockwerk geführt, wo wir einen Konferenzsaal nutzen durften, der nicht nur groß und toll ausgestattet war, wir hatten auch  einen unglaublichen Ausblick über die Frankfurter Innenstadt. Man sah den Main, den Römer, und all die Hochhäuser die man sonst auch kennt – nur aus einer anderen Perspektive. Dazu kam, dass uns netterweise von der Commerzbank die Verpflegung zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank! Es macht schon Spaß, in einem Konferenzraum mit durchgehenden Fensterfronten an drei Seiten, im 36. Stockwerk, einen Kaffee in einer gemütlichen Sitzgruppe zu trinken oder sich mit kleinen Obstsaftfläschchen und belegten Brötchen bei einem Rundblick, angefangen vom Main und weiter bis zum Messeturm, zu stärken. Diese Atmosphäre  hat sicher dazu beigetragen, dass alle, trotz nahender Sommerferien, sehr engagiert gearbeitet haben.

Neben interessanten, neuen Erfahrungen im fachlichen und sozialen Bereich war unser Exkurs nahezu luxuriös. Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und wir bedanken uns ganz herzlich bei der Commerzbank für ihre Unterstützung.

 

 

Ermöglicht hat dies Herr Dr. Gerald Müller. Vielen Dank für die Mühe und das Engagement! Neben der Bereitstellung der Räume inklusive Verpflegung konnten wir am Dienstag im Anschluss an das Planspiel noch den Händlersaal der Commerzbank besuchen und erhielten einen Vortrag über grundlegende volkswirtschaftliche Zusammenhänge und über berufliche Möglichkeiten eines Wirtschaftswissenschaftlers.

Das Spiel haben wir erfolgreich mit guten Ergebnissen abgeschlossen und sind sehr froh, daran teilgenommen zu haben.

 

Jan Welzenbach, WiWi-LK Q2

 

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