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Ende Januar unternahm der Geschichts-LK der Q3 von Frau Rämsch eine Exkursion nach Frankfurt.

Die Kursmitglieder Maximilian Thees und Charlotte Gold verfassten darüber einen Bericht, den Sie im Folgenden nachlesen können:

 

 

„Eine Stadt macht mit“ – Exkursion des Geschichts-LK Q3 zum Thema der Beteiligung der Bevölkerung Frankfurts am Aufbau des Nationalsozialismus und der schleppenden Aufarbeitung nach 1945

 

Am Freitag, dem 21. Januar 2022, unternahm der Leistungskurs Geschichte der Q3 unter der Leitung von Corinna Rämsch eine Exkursion nach Frankfurt.

Als erstes besuchten wir die Sonderausstellung “Frankfurt und der Nationalsozialismus” des Historischen Museums. Dort gingen wir sowohl im Rahmen einer Führung, als auch durch eigenständiges Erkunden der Frage nach, wie sich Frankfurt – eine vor 1933 als liberal und demokratisch geltende Großstadt mit dem höchsten jüdischen Bevölkerungsanteil im Deutschen Reich – innerhalb kürzester Zeit zu einer Vorzeigestadt der Nationalsozialisten wandeln konnte. Anhand von ausgewählten Beispielen war zu sehen, wie sehr der Nationalsozialismus sämtliche Sphären des öffentlichen und privaten Alltags prägte und wie aktiv die Frankfurter Bevölkerung an der Umgestaltung mitwirkte, während nur einige Widerstand leisteten.

 

 

Ein weiterer Schwerpunkt unserer Führung lag auf der Zeit nach 1945 und der Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen mit ihrem sehr schleppenden Verlauf und den oft geringen Folgen für die Täter.

Im Anschluss liefen wir zur ehemaligen Frankfurter Großmarkthalle auf dem heutigen Gelände der Europäischen Zentralbank. Von Oktober 1941 bis März 1945 fanden von dort aus, neben dem gewöhnlichen Obst- und Gemüsehandel, Massendeportationen von Juden in verschiedene Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager statt. Heute befindet sich an der Stelle eine Erinnerungsstätte zum Gedenken an die Opfer des Holocausts, bei deren Besuch wir uns mit der – durch jüngste Ereignisse gerade hier sehr aktuellen – Frage beschäftigen, wie Erinnerungskultur heute betrieben werden sollte.

Was darf man an einer Erinnerungsstätte, was nicht? Wie sehr soll, kann und darf sie in das alltägliche Leben integriert sein?

 

 

Eine sehr spannende und aufschlussreiche Exkursion, die das Verständnis für die Geschichte, gerade auch in unserer Region, anschaulich vertiefte und noch einmal deutlich die Allgegenwärtigkeit der nationalsozialistischen Verbrechen, die Verzögerung bei ihrer Aufarbeitung nach 1945 und die Bedeutung der Auseinandersetzung damit bis in die heutige Zeit bewusst machte.

 

Fotoquelle: Historisches Museum Frankfurt

Bericht: Maximilian Thees und Charlotte Gold

 

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