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Wir begrüßen Sie herzlich auf der Homepage der AES und freuen uns über Ihr Interesse. Die AES bietet den Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges Angebot.

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Sie erfahren einiges über Schüler, Eltern, Lehrer und Ehemalige. Wollen Sie sich kurz über die AES informieren, erhalten Sie hier einen schnellen Überblick. Natürlich dürfen Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen, wenn Sie ein Anliegen haben. Ansprechpartnerinnen im Sekretariat sind Frau Best, Frau Burkhardt und Frau Schmidt.

Von ihren rundum guten Erfahrungen in Frankreich, Kanada, den USA, in Chile, Australien/ Tasmanien und Neuseeland berichteten am Dienstagabend zehn aufgeweckte Oberstufenschüler/innen und lösten mit ihren pointierten Schilderungen viel Heiterkeit bei den sehr zahlreich erschienenen Eltern und Schülern der Stufe 9 aus.

Als Gründe sich für einen kürzeren oder längeren Auslandsaufenthalt während der E-Phase zu entscheiden gaben die Rückkehrer/innen an, dass sie ihre Sprachkenntnisse verbessern wollten, Abenteuerlust verknüpft mit Interesse an fremden Kulturen verspürt hatten, es älteren Geschwistern gleichtun oder einfach neue Erfahrungen machen wollten, um Abwechslung in allzu vertraute Alltagsabläufe zu bringen. Zwei Schülerinnen waren vor zwei Jahren sogar erst durch eben diesen Expertenabend inspiriert worden ...

Für die Planung ihres halb- oder ganzjährigen Aufenthalts an einer Gastschule hatten sich einige Schüler/innen im Vorfeld auf einer internationalen Bildungsmesse im Rhein-Main-Gebiet bei verschiedenen Anbietern kundig gemacht. Alle haben dann nach Abwicklung der Bewerbungsformalitäten an einem Vorbereitungsseminar ihrer Organisation in Deutschland teilgenommen, wurden während der gesamten Reise an den Flughäfen sicher begleitet sowie bei Ankunft im Gastland gemeinsam mit anderen "international students" in die neuen Gegebenheiten eingeführt und später von Koordinatoren vor Ort durchgängig betreut. Auch ein Wechsel der Gastfamilie wurde problemlos in einem Fall ermöglicht.

Brid J. und Marie N., die das dreimonatige Brigitte-Sauzay Programm gewählt hatten (Besuch des Lycée Richelieu/Rueil-Malmaison mit Aufenthalt in einer Austauschfamilie), hoben hervor, dass sie selbst nichts planen oder organisieren mussten, da die Schule einen festen Rahmen vorgibt. Zusätzliche Kosten fallen nicht an, weil wechselseitig die Austauschpartner/innen in den Familien versorgt werden.
Stefan Dietrich, der an der AES die französischen Austauschprogramme betreut, erklärte, dass es für die jetzige Stufe 9 durch die Umstellung auf G9 einmalig eine doppelte Wahlmöglichkeit für einen Frankreichaustausch gibt: entweder am Sauzay-Programm in 2018 (9./10.Kl.) oder in 2019 (10./11.Kl.) teilzunehmen. Die Franzosen kommen jeweils als erste in der Zeit von Ostern bis zu den Sommerferien, die deutschen Austauschpartner/innen fahren in der Folge von September bis Weihnachten. Wer den ersten Termin wählt, könnte also sogar in 2019/20 noch einen englisch-sprachigen Auslandsaufenthalt anfügen! Demgegenüber wird das 6-monatige Voltaire-Programm auf nationaler Ebene organisiert, die Zuweisung von Ort und Familie erfolgt in Berlin.
▶ Das Info-Treffen zum Sauzay-Programm findet für Interessenten am Montag, den 23.10.2017 statt.

Julia Wichmann stellte für die Fachschaft Spanisch beispielhaft eine Agentur vor, die Schulbesuche in ganz Spanien vermittelt und betreut für Schüler/innen nach dem zweiten Lernjahr (Vorbereitungsseminar in Barcelona): Eine interessante Möglichkeit für diejenigen, die vielleicht vorhaben Spanisch als Abiturfach zu wählen.

Leah Fitzpatrick sprach anschließend über die beiden von der AES organisierten Austauschfahrten in der Oberstufe als "Mini-Lösung“: eine Woche am College in Birmingham/GB oder zwei Wochen in Franklin/ Tennessee. Nur eine begrenzte Zahl von Schülern kann jeweils teilnehmen, und durch die Kürze des Aufenthalts kann nur ein Motivationszuwachs erwartet werden persönlich noch mehr für den Spracherwerb zu tun. Immer aber, so Fitzpatrick, bringe ein Auslandsaufenthalt mehr Reife und Selbstständigkeit: "Das Kind kommt als anderer Mensch zurück".

Nach einer Zwischenfrage aus dem Publikum kam auch die Möglichkeit zur Sprache, über private Kontakte einen eigenen Auslandsaufenthalt, z.B. mit einer befreundeten Familie, zu organisieren. Magdalene B. kam auf diesem Weg nach Santiago/Chile und verbrachte 18 Wochen in einer sehr netten kinderreichen Familie.

Alle Rückkehrer/innen berichteten in der zweiten Gesprächsrunde dann von ihren konkreten Erfahrungen im Gastland. Während in Frankreich das Anforderungsniveau in der Oberstufe mit dem in Deutschland vergleichbar war, stellten die Schüler/innen der anglophonen Gastländer fest, dass in den Kursen durchweg auf niedrigerem Niveau unterrichtet wurde, sie aber sprachlich deutlich profitieren konnten. Außerdem standen ‚exotische’ Fächer wie Outdoor Education, Planning und Wood Working zur Wahl sowie Graphic Design und (länderspezifische) Sportkurse, was die Augen manch junger Zuhörer im Hörsaal zum Glänzen brachte!

Im Rückblick zogen alle diesjährigen "Auslandsexperten" abschließend eine positive Bilanz:
Durch die gemeinsame Zeit mit den anderen international students vor Ort habe er nun überall auf der Welt Freunde, erklärte Lennart N., und eine solche Vernetzung könne er jedem weiterempfehlen. Ansgar B.H., der nach Tasmanien aufgebrochen war um Natur und Regenwald zu entdecken, wurde zwar nicht fündig (!), traf aber auf eine asketisch ausgerichtete gute Familie, in der er selbst häusliche Verantwortung zu übernehmen hatte. Erstmals ohne Eltern allein zurechtgekommen zu sein, sei eine wichtige Erfahrung gewesen, und er rät allen früh den Kontakt zu Einheimischen zu suchen, deutsche Austauschschüler aber eher zu meiden zwecks besserer Integration. Christina R. verbrachte eine sehr entspannte Zeit bei ihren sehr jungen Gasteltern, konnte den Alltag mit zwei Babys kennenlernen, aber auch viel in den USA herumreisen. Eileen N. fand in ihrem USA-Auslandsjahr im ländlich geprägten Raum über den täglichen Schwimmsport viele Freunde und fühlt sich heute mit ihren drei Gastschwestern wie mit einer zweiten Familie fest verbunden. Caroline E. trainierte erstmals auf Neuseeland das Verhalten bei Erdbeben, während Leonie S. in Australien sogar allein herumreiste und insgesamt viele internationale Freunde fand. Julian G., der sich im bereits laufenden Schuljahr sehr kurzfristig noch zu einem Aufenthalt in Kanada entschlossen hatte und angesichts der überstürzten Vorbereitungen den Zuhörern nun zu einer längerfristigen Planung riet, beschloss die Austauschrunde mit den Worten, dass sein Aufenthalt sich nach anfänglichem Alleinsein zur „besten Zeit seines Lebens“ entwickelt habe, nachdem er in der Gastschule einige Freunde gefunden hatte.

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Der Wiedereinstieg in den Unterricht an der AES konnte an diesem Abend aus Zeitmangel nicht mehr ausführlich besprochen werden. Es blieb bei einem mehrfachen Hinweis auf den 7-8 wöchigen Mathe-Crashkurs (+ Hausaufgaben), der doppelstündig zu Beginn der Q1 von der AES für die Rückkehrer/ innen angeboten wird. Einige Familien greifen auch zeitlich begrenzt auf private Nachhilfe zurück zum Aufholen von Versäumtem.
Alle rechtlichen und schulischen Vorgaben zu einem Schulaufenthalt im Ausland sind von Oberstufenleiter Markus Holz zusammengestellt worden und veröffentlicht unter:
http://www.aesmtk.de/cms/index.php/unterricht/oberstufe/auslandsschuljahr
Organisation, Moderation, Berichterstattung: Susanne Rasfeld

 

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