Willkommen

Wir begrüßen Sie herzlich auf der Homepage der AES und freuen uns über Ihr Interesse. Die AES bietet den Schülerinnen und Schülern ein vielfältiges Angebot.

Auf unserer Website finden Sie wichtige Informationen

  • zum aktuellen Geschehen
  • zu unserer Schule (Schulprofil, Geschichte)
  • zum Unterricht und zum Schulleben
  • zu den Gremien

Sie erfahren einiges über Schüler, Eltern, Lehrer und Ehemalige. Wollen Sie sich kurz über die AES informieren, erhalten Sie hier einen schnellen Überblick. Natürlich dürfen Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen, wenn Sie ein Anliegen haben. Ansprechpartnerinnen im Sekretariat sind Frau Best, Frau Vaccaro und Frau Schmidt.

"Der Zweifel als große moralische Gabe, die der Mensch der Sprache verdanken könnte und bis heute verschmäht hat, wäre die rettende Hemmung eines Fortschritts, der mit vollkommener Sicherheit zu dem Ende einer Zivilisation führt, der er zu dienen wähnt." Karl Kraus, Die Sprache, in: Die Fackel (Dezember 1932)


Die Gegenstände des Faches Deutsch sind Sprache und Literatur. Wir bemühen uns dafür zu sorgen, dass alle Schülerinnen und Schüler in der Oberstufe über einen guten sprachlichen Ausdruck verfügen und die deutsche Grammatik, die Rechtschreibung und die Zeichensetzung sicher beherrschen. Defizite in diesen Bereichen werden in Unter- und Mittelstufe kontinuierlich behoben. Im Mittelpunkt des Deutschunterrichts stehen literarische Texte und die Reflexion über Sprache.

Durch die Arbeit mit dem, was wir als Sprache bezeichnen, sollen Sie Ihre kommunikativen Kompetenzen vertiefen. Am Ende der Oberstufe sollten Sie

  • sich besser mit anderen in Dialogen verständigen und nicht nur streiten können,
  • sich in der Öffentlichkeit rhetorisch geschickt Gehör verschaffen können,
  • die deutsche Sprache als eine geschichtlich gewachsene und nicht immer gleich bleibende kennen lernen und
  • einige Techniken erlernen, mit denen Sie mit Sprache Kunstwerke schaffen können.

"[Die] Gewähr eines moralischen Gewinns liegt in einer geistigen Disziplin, die gegenüber dem einzigen, was ungestraft verletzt werden kann, der Sprache, das höchste Maß einer Verantwortung festsetzt und wie keine andere geeignet ist, den Respekt vor jeglichem anderen Lebensgut zu lehren. Wäre denn eine stärkere Sicherung im Moralischen vorstellbar als der sprachliche Zweifel?"

Karl Kraus, Die Sprache, in: Die Fackel (Dezember 1932)


Durch das Lesen, Diskutieren und Analysieren von Literatur vermittelt der Deutschunterricht auch Kompetenzen zur Selbstfindung und dadurch hat Deutsch als Fach im Fächerkanon eine ganz besondere Stellung. Mehr als anderswo bietet sich hier Gelegenheit, eigene Lebenserfahrungen und Wünsche, Wertvorstellungen und Weltsichten zum Gegenstand von Schulunterricht zu machen.

Spannend ist es, heutige subjektive Empfindungen mit denen zu vergleichen, die Schriftsteller aus verschiedenen Epochen formuliert haben.


"Der Schriftsteller schafft wirklich glaubhafte Charaktere und stellt sie in Situationen, die das Zusammenwirken mit anderen und mit der Gesellschaft, in der sie leben, erfordern. Er muss das, was er für das Wesen des Menschen hält, hauptsächlich durch das Verhalten bestimmter Charaktere in konkreten Situationen darstellen. (...) Deshalb ist es der Künstler, der das darstellt, was wirklicher ist als die Wirklichkeit selbst."

Leo Löwenthal, Das bürgerliche Bewusstsein in der Literatur, Frankfurt 1981.


Eine besondere Bedeutung wird für den Deutschunterricht so auch immer das Fach Geschichte haben. Nur wenn wir die literarischen Texte als Antworten auf ganz andere Situationen und Probleme verstehen, können wir mit ihnen auch heute noch etwas anfangen.


Die zu lesenden und zu analysierenden Texte werden von Ihren Lehrerinnen und Lehrern in der Regel so ausgewählt, dass sie Antworten auf die unterschiedlichen Leitthemen der einzelnen Halbjahre geben. Es existiert an unserer Schule keine Leseliste und kein festgeschriebener Kanon. Wir sind vielmehr der Meinung, dass das Lesen von Literatur nur dann für alle Beteiligten produktiv ist, wenn die Text- und Themenauswahl von subjektiven Leidenschaften der Lehrenden und Lernenden geleitet wird.


"Die Literatur weckt in den Lesern immer wieder das Bewusstsein für den unüberbrückbaren Abgrund zwischen den Kontrollansprüchen der gesellschaftlichen Institutionen und den wahren Interessen der Mehrheit der Menschen."

Leo Löwenthal, Das bürgerliche Bewusstsein in der Literatur, Frankfurt 1981.

 

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