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Zeitzeugengespräch mit Buddy Elias am14.06.12

 

 

Im Rahmen der Unterrichtseinheit über das Dritte Reich sind wir als Geschichtsgrundkurs mit Frau Mráz nach Frankfurt gefahren, um Buddy Elias, den Cousin und letzten lebenden Verwandten von Anne Frank zu treffen. Buddy Elias heißt eigentlich Bernhard, wird aber seit seiner Geburt Buddy genannt.

Zunächst erzählten Buddy Elias und seine Frau von der Verfolgung der Familie Frank während des zweiten Weltkrieges. Er selbst ist mit seiner Familie bereits vor der Machtergreifung in die Schweiz ausgewandert. Später wollte auch Annes Vater, Otto Frank, emigrieren und wanderte mit seiner Frau Edith und seinen beiden Töchtern Anne und Margot in die Niederlande aus. Zu Beginn bestand noch Briefverkehr zwischen Anne und Buddy Elias, doch nach der deutschen Besetzung der Niederlande brach der Kontakt ab. Trotzdem konnten Buddy Elias und seine Frau sehr viel berichten. Besonders ergreifend war die Erzählung davon, wie die Familie Frank auseinandergerissen wurde. Der Vater, Otto Frank, wurde von Frau und Kindern getrennt und nach Auschwitz gebracht, während der Rest der Familie nach Deutschland deportiert wurde. Auch die Mutter wurde schließlich von ihren Töchtern getrennt und verhungerte, weil sie den Verlust ihrer Kinder nicht ertrug. Als Otto Frank befreit wurde, suchte er seine Töchter und fand schließlich nur ihre Fotos bei den Veröffentlichungen der Todesfälle. Sie waren im Konzentrationslager Bergen-Belsen an einer Krankheit gestorben. Sehr bewegend war ein Augenzeugenbericht aus dem KZ, in dem darüber erzählt wurde, wie die beiden Schwestern Weihnachten gefeiert haben unter diesen schrecklichen Umständen.

Nach all diesen Einblicken wurde uns die Möglichkeit gegeben, Fragen an den Zeitzeugen zu stellen.   Besonders positiv auffallend war dabei, dass er auch all die traurigen Geschichten mit einem Lächeln erzählen konnte und sein Publikum oft zum Lachen brachte. Ich glaube, dieses Gespräch war für uns alle sehr eindrücklich. Es ist eben doch ein Unterschied, von all diesen Grausamkeiten im Geschichtsbuch zu lesen oder jemanden zu treffen, der das alles live miterlebt hat.

 

Susanne Trick, GK Geschichte Q2 von Frau Mráz

 

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