Im Dezember 2016 haben über 60.000 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften innerhalb und außerhalb des Unterrichts als Lerngruppen etwa 2800 Beiträge erstellt haben und bei der Bundeszentrale für politische Bildung eingereicht.

Die Klasse 7a hat sich im ersten Jahr ihres Politik- und Wirtschaftsunterrichtes bei Doris Herrmann mit dem Thema „Lokalpolitiker bei der Arbeit“ beschäftigt, als Präsentationsform war ein Lapbook angegeben. Dabei sollte die Lerngruppe der Frage nachgehen, warum Menschen, die sich neben ihrem eigentlichen Beruf politisch engagieren und im Stadt- oder Gemeinderat sitzen, die BürgerInnen vertreten und hier wichtige Entscheidungen treffen.
Die Klasse lud dazu fünf Stadtverordnete aus Schwalbach und Bad Soden zu einem Gespräch in die Schule ein: Aylin Fischer (SPD), Stephanie Müller (FDP), Jan Frey (SPD), Dorothee Fink (CDU) und Annelie Koschella (Bündnis 90/Grüne). In den Interviews haben die SiebtklässlerInnen erfahren, welche Gründe und Ziele für die politische Arbeit vorliegen, worin Aufgaben und Schwerpunkte der Tätigkeit bestehen, welche Erfolge und Misserfolge erlebt wurden und wie hoch die Zufriedenheit mit dem Amt ist. Mit großer Motivation wurden die Lokalpolitiker befragt, Ergebnisse zusammen getragen und abschließend das kreative Produkt in Form eines Lapbooks erstellt. Es gibt unendlich viele Varianten von Lapbooks, kein Ergebnis gleicht dem anderen. Der Beitrag wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung ausgezeichnet und mit 500 € für die Klassenkasse prämiert.

Bild 1 (Foto: Herrmann)

Bild 2 (Foto: Herrmann)

Der offene Unterricht sowie die Vielfalt an unterschiedlichen politischen Positionen verbunden mit den Persönlichkeiten zeichnen unsere Schule besonders im Jubiläumsjahr unter dem Motto „Vielfalt leben und lernen an der AES“ aus.
D. Herrmann