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Schülerbericht von Jan Krolak und Max Rothkamm, 10f

 

 

Im Rahmen des Geschichtsunterrichts unternahmen die Klassen 10c und 10f mit ihrer Geschichtslehrerin, Frau Rämsch, sowie mit Herrn França eine Fahrt zur Gedenkstätte Hadamar, wo im Rahmen der nationalsozialistischen Euthanasie-Verbrechen eine Tötungsanstalt eingerichtet war.

 

Am 28.11.2019 besuchten wir die Gedenkstätte Hadamar. Dies liegt im Nordosten Hessens, bei Limburg.

 

Nach der Ankunft führte uns eine Begleiterin durch die Tötungsanstalt. Das Gebäude, in dem viele Menschen (insgesamt 15.000) in zwei Phasen ermordet wurden, ist heute eine Gedenkstätte und noch für Außenstehende begehbar. Unter den Ermordeten befanden sich hauptsächlich Behinderte, aber auch Homosexuelle und andere Gruppen.

 

Nach der Einführung zeigte uns die Mitarbeiterin die Ankunftshalle der Busse. Zur Zeit der Nationalsozialisten transportierten die Busse Insassen aus anderen Anstalten hierher nach Hadamar. Nach der Ankunft wurden sie zu einem Arzt gebracht, der sie kontrollierte und sich eine plausible Todesursache ausdachte. Dieser Grund wurde den Verwandten nach der Vergasung als Todesursache mitgeteilt.

 

Später wurde uns der Todestrakt mit den Gaskammern gezeigt. Hier verloren Zehntausende ihr Leben. Die Kammern sahen duschenähnlich aus und ein Arzt konnte von einem Nebenraum aus das Gas austreten lassen.

Die Stimmung unter uns Schülern war sehr bedrückt und angespannt und zeigte die Grausamkeit der Nationalsozialisten.

 

Ein wenig später wurde uns der Raum gezeigt, in dem früher die Öfen standen, in denen die Leichen verbrannt wurden. Die Öfen standen nicht mehr, jedoch konnte man noch das Fundament erkennen. Mit einem Abschlussgespräch endete der Ausflug und wir fuhren gemeinsam wieder nach Hause.

 

Unserer Meinung nach war die Exkursion trotz der erschreckenden Tatsachen sehr informativ und lehrreich. Es ist uns nicht erklärbar, dass die außenstehenden Menschen nichts von den Morden gewusst haben sollen, da die Tötungsanstalt sehr nah an der Stadt liegt und die täglich ankommenden Busse sehr auffällig waren. Dies lässt den Anschein erwecken, dass die Menschen, die in der Nähe gewohnt haben, von den Morden gewusst haben müssen, jedoch geschwiegen haben. Erschreckend ist auch, dass so viele Menschen an einem so kleinen Ort ermordet wurden, der kaum größer als unsere Schule ist.

Abschließend kann man sagen, dass der Besuch der Gedenkstätte sehr spannend und empfehlenswert ist, da man hautnah an die Orte der Geschichte herangeführt wird.

 

 

Jan Krolak und Max Rothkamm, 10f

 

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