Der Antike auf der Spur – Latein-Abiturkurs der AES unterwegs in Dresden

 

Nein, lateinische Inschriften oder Texte waren bei dieser Exkursion des Latein-Abiturkurses der Albert-Einstein-Schule Schwalbach nicht zu entziffern. Vielmehr ging es den fünf Schülern und ihrem Lateinlehrer Jochen Kilb darum, vor Beginn der anstehenden Klausurphase und dem dann eintretenden Abiturstress noch einmal „humanistische Bildungsaura“ einzuatmen.

Konkreter Anlass für den Wochenendausflug war für die Schüler die Ausstellung „Verwandelte Götter“, die im Japanischen Palais in Dresden noch bis Ende des Monats plastische Werke berühmter antiker Bildhauer zeigt und mit ihren Ausstellungsstücken aus dem noch immer geschlossenen Albertinum Dresden sowie dem weltberühmten Prado in Madrid in dieser Form weltweit einmalig ist. „Es ist für mich immer wieder unfassbar, mit welch hoher Detailgenauigkeit und Ausdruckskraft die Bildhauer schon vor 2500 Jahren solche Meisterwerke aus Marmor meißelten“, so Schülerin Alisa Stoll.

Natürlich durfte auch das barocke Dresden im Besuchsprogramm nicht fehlen: Der Besuch des Zwingers, der Gemäldegalerie der Alten Meister, eine Andacht in der in neuem Glanz erstrahlenden Frauenkirche sowie zu guter Letzt ein Abstecher zur Bastei im Elbsandsteingebirge (siehe Foto: Lateinkurs 13 mit Lehrer Jochen Kilb hoch über der Elbe) standen auf der prall gefüllten Agenda der Schüler.

„Latein mag eine tote Sprache sein“, so Jochen Kilb, „doch die Anziehungskraft, die von der Sprache und der Kultur der Griechen und Römer ausgeht, ist auch für Schüler im 21. Jahrhundert ungebrochen, insbesondere wenn sie die Möglichkeit haben, diese spannende und kulturprägende Epoche mit ihren eigenen Sinnen ´nachzuerleben´“.

 

Jochen Kilb

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit AES

 
Blick übers Elbsandsteingebirge  
 
Blick auf Dresden vom japanischen Palais aus  
 
Vor der Frauenkirche