Die Festveranstaltung am 30. Januar  und die darauf folgenden drei Aufführungen ausgewählter Märchen der Gebrüder Grimm in freier Bearbeitung des DS-Kurses von Kursleiter Gerd Müller-Droste wurden in folgenden Presseartikeln aufgegriffen:

 

 

Artikel der "Frankfurter Rundschau" vom 30. Januar:  "Theater sehen lernen" über die Proben kurz vor der Uraufführung:

http://www.fr-online.de/main-taunus/schwalbach-theater-sehen-lernen,1472862,21591252.html

 

Vorbericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zum Jubiläum:

FAZ-Artikel

 

Artikel des Höchster Kreisblatt" vom 01. Februar: "Der hohe Wert der schauspielerischen Arbeit" über die Feierveranstaltung:

http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/extra-der-hohe-wert-der-schauspielerischen-arbeit_rmn01.c.10448111.de.html

 

Artikel des "Höchster Kreisblatt" vom 01. Februar: "Rotkäppchen ohne Happy End" über die Aufführung:

http://www.fnp.de/hk/region/lokales/main-taunus/rotk-ppchen-ohne-happy-end_rmn01.c.10448110.de.html

 

 

 

Gerd Müller-Droste selbst schreibt über die Entwicklung des Fachs "Darstellendes Spiel" an der AES in den vergangenen 20 Jahren Folgendes:

 

Schwalbacher Schule leistete Pionierarbeit in Hessen


Das  Schultheater  hat eine lange Tradition in Deutschland und geht im 20. Jahrhundert zurück bis in die Zeit der Reformpädagogik und der Laienspielbewegung  der zwanziger Jahre. Auf der Suche nach jugendnahen kreativen Ausdrucks- und Darstellungsformen entstanden erste Eigenproduktionen, erprobt in Landschulheimen und freien Schulen. Martin Luserke und Rudolf Mirbt hauchten dem Schul- und Jugendtheater neues Leben ein, das bereits im 17. Jahrhundert mit den fahrenden Kindertruppen eines Niccolini seinen Ursprung hatte.

Theaterspielen  fördert Kreativität, Spontaneität und Originalität, meint heutzutage der Kanadier Keith Johnstone und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum ganzheitlichen Lernansatz mit Herz, Kopf und Hand. Seit den siebziger Jahren, im Nachhall der Studentenbewegung und veränderter Erziehungsideale, fand eine Renaissance reformpädagogischer Ideen statt. Landes- und bundesweite Schultheatertreffen dokumentieren dieses und belegen eindrucksvoll die eigene Ästhetik, Kraft und Dynamik des jugendlichen Spiels, vorrangig in Eigenproduktionen freiwilliger  Arbeitsgemeinschaften.

Seit Beginn der neunziger Jahre wurde in Hessen die Etablierung des Faches „Darstellendes Spiel“ an 10 Versuchsschulen von  der LAG Schultheater  vorangetrieben, in Kooperation mit dem Kultusministerium. Die Albert – Einstein – Schule war eine der 10 Pionierschulen des Landes, die im Schuljahr 1992/93 in der Oberstufe  DS als 3. künstlerisches  Fach einrichtete. Die Nachfrage bei den Schülern war groß und bald mussten pro Jahrgang  mehrere Kurse angeboten werden. 1997 wurde der Schulversuch erfolgreich evaluiert und Darstellendes Spiel war endgültig fester Bestandteil des Fächerkanons.

„Wir waren damals sehr erleichtert und froh, dass unsere Arbeit honoriert wurde“, so Gerd Müller – Droste, Theaterlehrer seit der ersten Stunde. „Uns war immer wichtig, die Spielpraxis nicht zu kurz kommen zu lassen.“  Im Wechsel  mit dem Kollegen Michael Gonszar, heute beim English Theatre Frankfurt tätig, präsentierten sie jahrelang Ergebnisse der  Kursarbeiten regelmäßig in der Schulöffentlichkeit, bei kreisweiten Schulkulturfestivals  und stellten sich auch der Kritik bei regionalen und überregionalen Theatertreffen. Mehrfach wurden Produktionen wie „Hase, Hase“, „Frühlingskinder“, frei nach Wedekinds „Frühlings Erwachen“ oder „Faust – angeklagt“ mit dem Hessischen Schultheaterpreis ausgezeichnet und damit erfolgte eine Anerkennung zusätzlicher Aktivitäten bei vielen freiwilligen Wochenendproben.

Seit einem Jahr wird Darstellendes Spiel auch als Abiturfach geprüft, aber der Anspruch, Theatertheorie und – praxis in einem gesunden Mischungsverhältnis zu belassen, bleibt bestehen. So werden größere Theateraufführungen auch weiterhin öffentlich zu sehen sein.  Am Mittwoch, 30.01., 19 Uhr 30, wird eine moderne Bearbeitung  Grimm´scher Märchen unter dem Titel  „Grimm & Grimmig“  präsentiert. Zuvor, um 18 Uhr 30, begrüßt  Schulleiterin Anke Horn bei einer Feier „20 Jahre Darstellendes Spiel“  diverse Ehrengäste aus Schule, Politik und Kultur. U.a. werden Edgar Nebel, früherer Schulleiter, Schuldezernent Kollmeier und die Theatermacher und Kooperationspartner Michael Gonszar und Willy Praml in Redebeiträgen die Zeit Revue passieren lassen.

 

 

 

Gerd Müller-Droste, Fachsprecher DS

 

 

 

Kommende Veranstaltungen

Keine Veranstaltungen gefunden