„Mein Handy/Laptop macht nicht, was ich will“

 

 

 

Workshop mit Oberstufenschülern der Albert-Einstein-Schule bei den 6. Schwalbacher Seniorentagen am Samstag, dem 21.4.18, war wieder ein voller Erfolg

 

Theresa (E2-Phase) erklärt einer Seniorin die Funktionsweise des Smartphones (Foto: Richter, AES)

 

Es ist ruhig im Raum 1 des Bürgerhauses, als am sommerlichen Samstagnachmittag fünf Jungen und ein Mädchen aus der Oberstufe der Albert-Einstein-Schule bei den 6. Schwalbacher Seniorentagen bereitstehen, um bei Fragen rund um das Handy, das Smartphone oder den Laptop weiterhelfen zu können. Am frühen Nachmittag betreten nur vereinzelt Seniorinnen und Senioren den Raum, um bei Problemen Rat zu suchen.

Theresa, Schülerin der Einführungsphase, geht zielstrebig auf den nächsten Gast zu. Schnell liegt das Smartphone der Dame auf dem Tisch und beide sind in ein langes und intensives Gespräch vertieft. Währenddessen kommt die nächste Ratsuchende und stellt ihren Laptop auf den Tisch. Sofort ist ein junger Mann an ihrer Seite, um zuzuhören und Auskunft geben zu können.

Die Jugendlichen, die zum Teil auch als Medienscouts an der Albert-Einstein-Schule tätig sind, geben ihr Wissen gern an die ältere Generation weiter und erklären geduldig und freundlich Abläufe, die ihnen meist sehr vertraut sind, aber für ihre Gesprächspartner doch immer wieder Schwierigkeiten bereithalten. Dabei beeindruckt der Respekt voreinander und die gegenseitige Wertschätzung mit der sich Jung und Alt hier begegnen. So wird das Zusammenkommen dieser Generationen durch die Nutzung digitaler Medien im Alltag schließlich auch eine wertvolle Erfahrung für die jungen Menschen. Es macht ihnen erkennbar Freude, einfache und schwierige Fragen zu beantworten und dabei unvermittelt Anerkennung zu erfahren.

„Auch wenn es am Nachmittag beschaulich zuging, so war die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg“, so Ulrike Karbe, Mitarbeiterin des Sozial- und Jugendamtes. Sie berichtet, dass am Vormittag reger Andrang geherrscht hat. Die ersten Senioren standen mit Handy und Laptop schon 30 Minuten vor Beginn der Veranstaltung vor der Tür und konnten es kaum erwarten ihre Probleme zu schildern.

Es bildeten sich zeitweise sogar kleine Schlangen vor der Tür.

 

 

Grit Richter, Fachbereichsleiterin II

 

 

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