Am Ende dieser Fotostrecke findet sich eine Konzertkritik unseres Schülers Constantin von Knebel Doeberitz (Q1)

Den Beginn machte, wie in jedem Jahr, das Unterstufenorchester. Zu hören waren Händels "Alla Hornpipe" aus seiner Wassermusik, Old Mc Donald, "Blowin´ in the Wind" von Bob Dylan sowie "Alles nur geklaut" von den Prinzen, das die Moderatoren des Abends frech mit der Causa zu Guttenberg in Verbindung brachten.

 

Die Leiterinnen des Unterstufenorchesters, Astrid Brumby-Freikamp und Monika Vetter (rechts).

 

Die Moderation durch den Abend übernahmen, wie schon im letzten Jahr, Sophia von Habsburg und Malte Borgstedt.

 

Die Celli des Mittelstufenorchesters (links David Fuchs, rechts Philipp Olalaye). Das Orchester spielte drei Stücke aus Joseph Haydns "Divertimento", den "Chatanooga-Choo-Choo-Song" sowie zwei aktuelle Stücke: "Viva la Vida" von Coldplay und "Longnight" von The Corrs. Zum Schluss gab es noch ein Stück im 5/4-Takt zu hören: "Take Five" von P. Desmond.

 

Das Kammerorchester beendete den ersten Teil des Konzerts mit dem Sommer aus Vivaldis "Vier Jahreszeiten". Als Violin-Solistinnen begeisterten die beiden Abiturientinnen  Angelika Vits und Jaehi Chung, die auf dem Foto rechts neben der Organisatorin des Sommerkonzerts und Dirigentin des Großen Orchesters, Monikas Fuchs, zu sehen sind.

 

Den Beginn des zweiten Teils markierte aus Robert Schumanns Konzert für Klavier und Orchester A-Moll das Allegro affettuoso. Yejin Lee aus der 8. Klasse trat als Solistin am Flügel auf. Sie gewann zuletzt den 2. Preis beim Bundeswettbewerb Musik, und das Publikum war gebannt und fasziniert von der Ausdrucksstärke der jungen Schülerin.

 

 

Das Große Orchester spielte Die Ouvertüre aus W. Glucks "Iphigenie in Aulis", Mozarts "Andante in C" für Flöte und Orchester, bei dem Johanna Wielens (oberes Foto rechts) als Solistin an der Querflöte brillierte, verschiedene Stücke aus A. L. Webbers Phantom der Oper sowie zum Abschluss des überaus gelungenen 2 1/2stündigen Abends den Danse Infernale aus dem Feuervogel von Igor Stravinsky. Schulleiterin Anke Horn bedankte sich bei allen Beteiligten im Namen der ganzen Schule.

J. Kilb; Fotos: K. Servatius

 

Freude an der Musik für Jung und Alt

 

Die drei Orchester der Albert Einstein Schule Schwalbach begeistern beim Sommerkonzert 2011 im Bürgerhaus

 

von

Constantin von Knebel Doeberitz, Stufe Q1

 

 

Am Dienstag, den 21 .06. 2011, war es wieder an der Zeit, bei dem alljährlich stattfindenden Sommerkonzert der Albert Einstein Schule im vollbesetzten Bürgerhaus Schwalbach mitreißende musikalische Darbietungen und Glanzleistungen mit den freudig erregten Schülerinnen und Schülern zu erleben, die lange für ihren großen Auftritt mit ihren engagierten Musiklehrerinnen geprobt hatten.

 

Zur Einstimmung spielte das Vororchester unter der Leitung von Astrid Brumby und Monika Vetter die festliche Hornpipe aus der „Wassermusik“ von Georg Friedrich Händel.

 

Nach der herzlichen Begrüßung durch Monika Fuchs, der der Löwenanteil am musikalischen als auch organisatorischen Erfolg des Konzertes zu verdanken ist, wurde die weitere Moderation von Sophia von Habsburg und Malte Borgstedt - beide aus der Stufe 7- übernommen, die mit Erläuterungen zu den Stücken, aber auch mit amüsanten Sprüchen das Publikum bestens unterhielten und durch den Abend führten.

 

Das Vororchester spielte neben einem Orchesterarrangement des amerikanischen Volksliedes „Old Macdonald“ noch die populären Lieder „Blowing in the Wind“ von Bob Dylan und „Alles nur geklaut“ von den Prinzen, die von Frau Vetter für die Besetzung des Vororchesters arrangiert waren.

 

Es folgte vom mittleren Orchester unter Leitung von Frau Fuchs und Frau Vetter ein dreisätziges Divertimento von Haydn, bei dem sich ein Choralthema wie ein roter Faden in den unterschiedlichsten Variationen durch das Stück zieht.

Mit dem Big Band Stück „Chattanooga Cho Cho“, den Arrangements der Popstücke „Viva la Vida“ von „Coldplay“ und „Longnight“ von „The Corrs“ und Paul Desmonds scheinbar zeitlosen Jazz-Standard „Take Five“ bewies das mittlere Orchester aber auch, dass es in allen Musikrichtungen zu Hause ist, der Spaß der Schülerinnen und Schüler war bei ihrem Musikvortrag jedenfalls deutlich zu hören.

 

Vor der Pause zog das Kammerorchester, das sich aus den Streichern des großen Orchesters zusammensetzte, das Publikum noch einmal in den Bann mit einer sehr gelungenen Interpretation von Vivaldis berühmten „Sommer“ aus den „Vier Jahreszeiten“. Angelika Vits spielte den Violinsolopart im ersten Satz, Jaehi Chung den des zweiten und dritten Satzes - eine beachtliche Leistung, vor allem wenn man bedenkt, dass beide gerade erst ihr Abitur hinter sich gebracht haben.

 

Der zweite Teil des Abends wurde komplett vom großen Orchester unter Leitung von Monika Fuchs bestritten. Als erstes gab es den 1. Satz von Robert Schumanns Klavierkonzert in a-moll mit der jungen Pianistin Yejin Lee aus der 8. Klasse. Die zweite Preisträgerin des diesjährigen Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“ spielte den 1. Satz des hochromantischen Klavierkonzerts, als hätte sie nie etwas anderes getan. Sie demonstrierte sowohl eine brillante Technik als auch einen äußerst feinfühligen Anschlag. Das Orchester begleitete die Solistin gekonnt und sehr einfühlsam, besonders erwähnenswert waren die über große Teile solistisch mit dem Klavier in Dialog tretenden Holzbläser, besonders die Oboe und die Klarinette, die für den magischen Charakter des Stückes eine wichtige Rolle spielen.

 

Als nächstes folgte eine sehr gelungene Aufführung der Ouvertüre zur Oper „Iphigenie in Aulis“ von Gluck und anschließend Mozarts „Andante in C“ für Flöte und Orchester, bei dem die Solistin Johanna Wielens, ebenfalls aus der Stufe 13, es verstand, sich mit ihrem Solobeitrag harmonisch in das Orchester einzufügen.

 

Den Abschluss des Abends bildeten eine eindrucksvolle Darbietung des Orchesterarrangements von Andrew Lloyd Webbers Musical „Phantom der Oper“, mit einigen solistischen Parts des ersten Trompeters Florian Oberließen und den finalen Höhepunkt bildete der rhythmisch sehr schwierige und explosive „Danse Infernale“ von Igor Stravinsky. 

 

Zusammenfassend kann man mit Sicherheit behaupten, dass es nicht viele Schulorchester gibt, die wie diese in der Lage sind, ein derart vielfältiges Repertoire mit wirklich beachtlicher Qualität auf die Beine zu stellen, wie auch die Schulleiterin Anke Horn bei ihrer Dankesrede bemerkte.

Daher haben sicher viele Eltern, Großeltern und Freunde am Ausgang ihre Geldbörsen gezückt, um mit einer kleinen Spende die Finanzierung neuer Leihinstrumente und neuen Notenmaterials für das nächste Schuljahr zu unterstützen.

Für die Schülerinnen und Schüler, die bei dem immerhin zweieinhalbstündigen Programm mitgewirkt hatten, löste die Ankündigung des Ausfalls der ersten zwei Stunden am folgenden Tag großen Jubel aus.

 

Wenn man solche Konzerte erlebt, kann man nur hoffen, dass sich andere Schulen die Albert Einstein Schule hinsichtlich der Musikerziehung zum Vorbild nehmen.

 

Königstein, den 22. 06. 2011

Constantin von Knebel Doeberitz

Schüler der Stufe Q1 der AES

 

 

 

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